Verkehr
Kelheimer Automobilclub will Ortsteil Kelheimwinzer sicherer machen

17.03.2023 | Stand 17.03.2023, 11:00 Uhr
Die großzügige Verkehrsinsel im Bereich Dorfring/Sankt-Jakob-Straße/Zum Altmühlspitz könnte zu einem ebenso großzügigen Kreisel umgebaut und so zu einer neuen Dorfmitte werden, sagen die Kelheimer ACE-Vertreter. −Foto: Fotos: Hildebrand

Aus Sicht des des Automobilclubs ACE könnte man durch eine Umgestaltung einer Grünfläche nicht nur eine neue Dorfmitte schaffen, sondern auch den Verkehr sortieren und den Platz übersichtlicher machen.

Der Stadtteil Kelheimwinzer hat das, was auch viele kleinere Gemeinden in Bayern haben: ein reges Vereinsleben. So manches spielt sich dabei im Bereich Dorfring/Sankt-Jakob-Straße/Zum Altmühlspitz ab. Die dortige Grünfläche bietet Platz für Aktivitäten.

Werner Katschke und Friedrich Linnert, Vorsitzender und Stellvertreter des ACE-Kreisclubs Kelheim, haben die Verkehrsinsel unter die Lupe genommen. Zwei Bänke, ein stattlicher Baum und der Maibaum finden hier Platz, Feste werden gefeiert, auch an Fronleichnam wird die Fläche genutzt, hier wird der Altar aufgebaut – das soll auch bleiben.

Rundherum aber ist auf den ersten Blick unklar, wie die Verkehrsführung verläuft und wer Vorfahrt hat. Denn: Die Verkehrsinsel hat nicht den Charakter eines Kreisels, von allen Richtungen wird also um sie herumgefahren.

„Das soll sich ändern. Wenn aus der Verkehrsinsel ein Kreisel wird, ist klar, wer Vorfahrt hat“, sagen Katschke und Linnert.

„Wir senken so das Gefahrenpotential – gerade auch im Hinblick auf die Grundschule, die in unmittelbarer Nähe steht“, so der Kreisvorsitzende. Der ACE setzt sich vor allem für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ein – in Kelheimwinzer könnte man hier durch einen Umbau des Bereiches bei der Grundschule gerade auch für die Kleinsten mehr Sicherheit schaffen.

Groß antasten wollen die Vertreter des Auto Club Europa die Grünfläche dabei aber nicht. Eventuell müsse man an den Ecken etwas abrunden, die Fläche aber an sich soll weitestgehend erhalten bleiben, um auch in der Zukunft den Vereinen eine Nutzung zu ermöglichen.

Zusätzlich stellen sich die ACE-Ehrenamtlichen vor, einen festen Christbaumständer zu integrieren, so dass im Winter die Dorfmitte erstrahlen kann.

Auch Strom- und Wasseranschlüsse wären wünschenswert – „gerade, wenn Vereinsfeste stattfinden, erleichtern Anschlüsse direkt am Ort des Geschehens die Arbeit der Ehrenamtlichen erheblich“, so Katschke und Linnert in ihrer Pressemitteilung. Im Zuge des Umbaus des Platzes regen Katschke und Linnert an, sich Gedanken um das alte Feuerwehrhaus zu machen.

Zudem bringen sie die Idee ins Spiel, auf einem Grundstück gegenüber der Schule, das bereits der Stadt gehört, einige Parkplätze anzulegen – vor allem für Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen, für Lehrkräfte der Grundschule und für Besucher der unweit gelegenen Kirche. Der Baum im Grundstück sollte – wie auch der auf der Verkehrsinsel – erhalten bleiben.