Förderverein
Kerschensteiner zieht sich zurück

Der Förderverein Orgelmuseum Kelheim wählte am 29. Oktober eine neue Vorstandschaft.

08.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:22 Uhr
Reinhard Röhrner (v.li.), Helga Heine, Ludwig Birkl, Richard Mohr, Roman Puck, Heinz Müller und Bernhard Ziegler nach der Wahl −Foto: Johanna Frischeisen

Nachdem die bisherigen Akteure einstimmig entlastet wurden, wählte der Förderverein Orgelmuseum Kelheim am 29. Oktober eine neue Vorstandschaft.

Zur Mitgliederversammlung begrüßte zweiter Vorstand Ludwig Birkl alle anwesenden Teilnehmer und führte anschließend prägnant durch das Programm der Versammlung, berichtet die Pressestelle vom Förderverein Orgelmuseum Franziskanerkirche Kelheim. Der „Hausherr“ der Franziskanerkirche, in der sich das Orgelmuseum befindet, Stadtpfarrer Reinhard Röhrner, fungierte als Wahlleiter. Die Mitglieder der neuen Vorstandschaft sind: 2. Vorsitzender Ludwig Birkl, Schriftführer Richard Mohr, ehrenamtlicher Museumsleiter Roman Puck, Schatzmeisterin Helga Heine. Zu Beisitzern wurden gewählt Heinz Müller, Maria Rind, Bernhard Ziegler. Kassenprüfer: Ott und Kreuzer. Zweiter Vorsitzender Birkl bedankte sich für das überaus große Engagement des scheidenden ersten Vorsitzenden Kerschensteiner, welcher nicht mehr kandidierte. Über viele Jahre war Kerschensteiner, von Beruf selbst Kirchenmusiker und Organist, für das Museum mit wahrem „Herzblut“ dabei.

Die Wahl eines neuen ersten Vorstands findet zeitnah zu einem späteren Zeitpunkt statt. Eine Satzungsänderung mit den von Pfarrer Röhrner und Helga Heine entworfenen Passagen der bisherigen Vereinssatzung, mit dem Ziel einer zeitgemäßen Anpassung, wurde einstimmig verabschiedet. Das Orgelmuseum in der Franziskanerkirche Kelheim ist nun für die Zukunft gerüstet, als wegbereitender Kulturträger nicht nur der Stadt Kelheim, sondern auch darüber hinaus zu fungieren. Nicht zuletzt spielt das Orgelmuseum in der Franziskanerkirche Kelheim für den Tourismus eine herausragende Bedeutung. So wird das Gotteshaus, welches in seiner Geschichte übrigens nie entwidmet wurde, gerne von unterschiedlichen Musikern und Künstlern aufgesucht. Aber auch Schul-, Jugendgruppen und Kinder können so an die Königin der Instrumente, die Orgel, professionell herangeführt werden. In enger Verbindung mit dem Museum bekleide die Klosterkirche auch im liturgischen Jahresablauf weiterhin eine wichtige Funktion.