„Storchenwiese“, der Name des neuen Kinderhauses in Fronberg hat Bezug zum Ort, denn der Storch gehört seit vielen Jahren zu Fronberg. Am Samstagvormittag erfolgte die feierliche Einweihung des Kinderhauses durch Pater Thomas und Diakon Jürgen Weich. Ulrike Roidl, die Kreisvorsitzende der AWO, unter dessen Trägerschaft die integrative Einrichtung betrieben wird, erinnerte daran, dass das Kinderhaus am 1. September 2021 „gleich von Null auf 100“ mit Vollauslastung gestartet sei.
Derzeit werden 47 Kindergarten-, 27 Krippen- und vier Integrativkinder von 22 Mitarbeitern unter der Leitung von Katrin Nietsch betreut. Zweiter Bürgermeister Andreas Wopperer erklärte, dass sich die Stadt über ein weiteres Kinderhaus freue, um der notwendigen Kinderbetreuung auch nachzukommen. Dies erfolge hier in einer wunderschönen Umgebung, mit einer guten qualifizierten Trägerschaft. Die Gesamtkosten für den Bau des Kinderhauses „Storchenwiese“ beliefen sich auf 3,3 Millionen Euro, wovon 2,2 Millionen Euro aus Zuwendungen kommen.
Die Stadt investierte 1,1 Millionen, was „sie gerne tat, denn hiermit werde in die Zukunft der Kinder investiert“, so Wopperer. Wichtig dabei sei Nachhaltigkeit, was die Ausstattung mit einer PV-Anlage, einer Wärmepumpe und die Holzbauweise unterstreiche. Wopperer wünschte „allen, die hier arbeiten sowie ein- und ausgehen“, alles Gute für die Zukunft. Ebenso Architekt Siegfried Knipl, der betonte, dass der Name „Storchenwiese“ passe. Denn vor dem Bau und während des Baus sei der Storch dagewesen – und auch jetzt sei der Storch stets als Skulptur in einer Vitrine zu sehen.
Theresia Lorenz vom Kneippverein Schwandorf will das Kinderhaus „Storchenwiese“ unterstützen, damit es für Kneipp zertifiziert werde. Theresa Paar umrahmte die Feier musikalisch auf der Harfe. Nachmittags fand ein Tag der offenen Tür statt. (szd)
