Nicht mehr lange und die Vorschulkinder aus den Kindertagesstätten kommen in knapp drei Monaten in die Schule. Am Ende des vorigen Jahres in der Kita steht neben der „Schulwoche“ in den Kitas auch das Thema „Verkehrserziehung“ im Mittelpunkt. Ziel ist es dabei, den Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr nahe zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren.
Das Tagblatt hat zu diesem Thema die Kita St. Josef in Deining besucht und mit der Leiterin der Einrichtung, Kerstin Simantke, gesprochen. Wie sie sagt, werde dieses Thema in allen betreffenden Gruppen auf sehr kreative und einfallsreiche Weise umgesetzt.
„Dazu gehören Fingerspiele, Lieder, Bilderbücher und Geschichten, die passend zum Thema ausgewählt wurden. Dazu ist auch tolles Anschauungsmaterial in Form von Verkehrszeichen in der Kita vorhanden. Zudem haben wir tolles Videomaterial der Neumarkter Polizei erhalten, welches wir bei der Verkehrserziehung nutzen können.“
So könnten die Kinder beispielsweise auf der großen Leinwand in der Turnhalle Videos zum Thema Bus- und Verkehrstraining sowie das Verhalten im Bus sehen, welche die Polizeiinspektion Neumarkter Polizei selbst gedreht haben, sagt Simantke.
Die Kinder legen selbst ihre Führerscheinprüfung ab. Hier wird natürlich noch nicht mit echten Autos geübt, sondern mit den Fahrzeugen der Kita. Hier dürfen die Vorschulkinder trainieren, ob beim Slalomfahren, bremsen oder beim Erkennen und Ausweichen von Gefahren. Am Ende erhält dann jedes Kind seinen „Flitzi-Führerschein“.
Weiter lässt Kerstin Simantke wissen, dass im Juli mit Unterstützung der Verkehrswacht Neumarkt das Abgehen des Schulweges, das Überqueren einer Straße und das Vermeiden oder Bewältigen einer Gefahrensituation „trainiert“ und besprochen wird.
„Wir sind uns sicher, dass mit so viel toller und hervorragender Vorbereitung dem sicheren Bewältigen des Schulweges im September nichts mehr im Wege steht und unsere jetzigen Vorschulkinder auf die Gefahren im Straßenverkehr so gut wie möglich vorbereitet sind“, so Simantke.
Am 20. Mai stand in der Kita die Biene im Vordergrund, denn es wurde der Weltbienentag gefeiert. Bereits viele Wochen vor diesem Tag wurde das Thema „Biene“ in den Gruppen mit allerhand wunderbarer Ideen umgesetzt. In den Gruppen und im Eingangsbereich der Kita konnte jedes Kind eine „Bienentüte“ mit nach Hause nehmen. Auf dieser befand sich viel Wissenswertes rund um den Weltbienentag, und in der Tüte gab es Material und eine Bastelanleitung, um zu Hause eine kleine Korkbiene zu gestalten.
„Im Zuge unseres Bienenprojektes haben einzelne Gruppen zudem weitere Insekten genauer unter die Lupe genommen und sich mit dem Thema: ,Das große Krabbeln‘ beschäftigt und verschiedene Insekten kennengelernt.“
Um den kleinen Tierchen noch mehr Gutes zu tun, haben einzelne Gruppen ihnen einen kleinen Unterschlupf gebaut. Insektenhotels aus Dosen wurden gestaltet. Für ein Insektenhotel sind im Übrigen Bambusröhrchen, Stroh und Zapfen besonders gut geeignet. (naf)
