Allianz
Kleinprojekte wurden angeschoben

Mit Geldern aus einem Fördertopf wurde viel bewirkt. Ein Gremium besichtigte die Ergebnisse.

06.10.2021 | Stand 06.10.2021, 15:36 Uhr
Die Teilnehmer der Regionalbudget-Tour −Foto: Jutta Riedel

Die Bürgermeister der Interkommunalen Allianz NM-Arge 10 tourten gemeinsam mit Mitgliedern des Entscheidungsgremiums, ihrem Betreuer des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz und der Umsetzungsbegleitung der REGINA GmbH durch den Osten des Landkreises und besichtigten die umgesetzten Projekte im Rahmen des sogenannten Regionalbudgets. Dieser Fördertopf des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt Kleinprojekte im ILE-Gebiet mit bis zu 80 Prozent (maximal 10000 Euro), die der Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) dienen und im Gebiet der interkommunalen Allianz liegen. Kleinprojekte sind Projekte, deren förderfähige Gesamtausgaben (=netto) 20000 Euro nicht übersteigen.

Als erstes Ziel wurde der historische Brunnen in See/Lupburg angesteuert. „Der Brunnen stammt aus der Zeit der ehemaligen Königsstraße und den Urzeiten der Pfarrgemeinde See“, erklärt der Sprecher der NM-Arge 10 und Lupburgs Bürgermeister Manfred Hauser. Der Brunnen wurde mit den Fördergeldern neu eingefasst, gesichert und leistet durch die geschichtliche Aufbereitung vor Ort einen Beitrag für die Ortsgeschichte. Weiter ging es in den Stadtpark Velburg, wo gleich mehrere Projekte durch die Stadt und den TV 1897 Velburg e.V. entstanden. So kann nun am Ufer des Frauenbachs in einer „grünen Oase“ verweilt werden, nebenan entstanden ein Beachvolleyballplatz und eine generationsübergreifende Freizeitanlage mit verschiedenen Fitnessgeräten zum Austoben in der Natur. Auch in Velburg wurde der neu ins Leben gerufene Wochenmarkt ausgestattet, welcher nun samstags stattfindet und regionale Produkte am Stadtplatz anbietet.

Der nächste Stopp war der neue Lehrbienenstand am Ortsrand von Lauterhofen. Markus Bösl, 1. Vorstand des Imkervereins Traunfeld, begrüßte die Gäste und erklärte die Idee der nachhaltigen Bauweise und der zukünftig stattfindenden Kurse. Bereits vergangenes Jahr wurde in der Langenmühle bei Pilsach der Felsenkeller aus Doggersandgestein besser begehbar gemacht und mittels Informationstafel die geologischen Besonderheiten erläutert.