Die Aktivitäten der KLJB Ernersdorf ruhten einige Jahre. Auf Initiative von Ortssprecher Erhard Wolfrum mit Unterstützung von Jugendpflegerin Ines Bornowski wurde nun die Jugend von Ernersdorf-Rappersdorf wachgerüttelt und es wurde eine Vorstandschaft gewählt.
„Wir haben ein schönes Jugendheim in Ernersdorf und dazu brauchen wir auch eine intakte Vorstandschaft“, sagt Wolfrum. Er ist froh, dass sich einige Jugendliche gefunden haben, um die KLJB weiter zu führen. Laura Schmidt aus Rappersdorf wurde zur 1. Vorsitzenden gewählt. Ihr zur Seite als 2. Vorsitzender steht Jonas Scheuerer aus Ernersdorf. Raphael Heimisch aus Winterzhofen ist Kassier. Babette Heimisch aus Winterzhofen ist für die Nachwuchsarbeit zuständig. Fast alle Mitglieder der KLJB kommen aus den drei Orten Winterzhofen, Ernersdorf und Rappersdorf. Somit sind aus allen drei Orten Vertreter in der Vorstandschaft dabei.
Die KLJB Ernersdorf-Rappersdorf wurde 1966 gegründet. Sie war damals sehr aktiv und veranstaltete eine Reihe von Festen. Das größte Fest war das Steinbruchfest. Hier kamen teilweise bis zu 1500 Menschen, erzählt Wolfrum. Eine wahre Völkerwanderung setzte beim Steinbruchfest ein. Nun will man wieder aktiv werden. Aber das ist gar nicht so einfach, sagt die neue Vorsitzende Laura Schmidt. Sie ist vor sechs Jahren zur KLJB gestoßen. „Wir möchten uns zweimal in der Woche treffen und wir alle hoffen natürlich, dass uns Corona nicht wieder ausbremst“, sagt Schmidt. Einnahmen hat die KLJB schon mehrere Jahre nicht mehr. Die Vereinskasse ist leer. Als erstes ist ein Glühweinverkauf Ende November angedacht, um so einen kleinen Gewinn für die Kasse zu erzielen. Weitere Aktivitäten werden bei der nächsten Versammlung besprochen, teilt die Jugend mit. Außerdem plant die neue Vorstandschaft, junge Leute ab 14 Jahren für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. (ugu)
