Bundeswehr
Kommando in Kümmersbruck ist übergeben

Das Logistikbataillon 472 steht ab sofort unter dem Kommando von Oberstleutnant Sebastian Erbe aus Thüringen.

03.04.2019 | Stand 16.09.2023, 5:40 Uhr
Klaus Högl

Angetreten zum Appell Ehrenzug und hinten Musikkorps Foto: Klaus Högl

Exakt vor drei Jahren und 29 Tagen bekam Oberstleutnant Alexander Kolb das Kommando für das Logistikbataillon 472 übertragen. Nun war es am Dienstagnachmittag an ihm, an gleicher Stelle „nach dienstlich fordernden Jahren“ und mit gleicher Zeremonie den Befehl an Oberstleutnant Sebastian Erbe zu übergeben, und Abschied zu nehmen aus Kümmersbruck. Vorher noch überreichte Kolb an Stabsfeldwebel Hendrik Koch das Ehrenzeichen der Bundeswehr in Gold.

Die Übergabe des Kommandos in der Schweppermannkaserne wurde im Rahmen eines feierlichen Übergabeappells auf dem Appellplatz der Kaserne vollzogen, bei dem das gesamte Bataillon, im übrigen der südlichste Verband der mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis, mit seinem Stab und seinen fünf Kompanien angetreten ist. „Stillgestanden“ befahl ein letztes Mal Oberstleutnant Alexander Kolb, „Stillgestanden“ war dann auch der erste Befehl von Oberstleutnant i. G. (im Generalstab) Sebastian Erbe nach der Zeremonie.

Truppenfahne übertragen

Der neue Kommandeur, Oberstleutnant Sebastian Erbe, übernimmt nach seiner Vorverwendung als Dezernatsleiter im Logistikkommando Bundeswehr in Erfurt nun die Verantwortung über das Logistikbataillon 472 mit seinen ca. 800 Soldatinnen und Soldaten. Die fünf Kompanien waren angetreten, mit dabei eine Vielzahl von Militärs, darunter General Helmut Dotzler, Kommandeur des Landeskommandos Bayern, dazu das Patenregiment I aus Österreich, das Logistikregiment 64 aus Ungarn.

Eine gute Beziehung

Eine „fordernde, aber auch ungemein schöne und erfüllende Zeit“ habe er in Kümmersbruck erleben dürfen, erklärte Oberstleutnant Alexander Kolb. „Gut ausgebildet, mit jeder Menge Einsatzerfahrung und stets motiviert; Logistiker, die wissen wovon sie reden und ihr Geschäft beherrschen“, lobte Alexander Kolb sein Bataillon. Egal ob im Einsatz oder Grundbetrieb zu Hause – „den Vergleich mit anderen Verbänden brauchen wir nicht zu scheuen.“ Kolb ging auch auf die Standortgemeinde Kümmersbruck ein und die gesellschaftliche Verbindung. Er habe immer das Gefühl gehabt, dass nicht nur der Kommandeur, „sondern auch der Mensch und die Familie Kolb gefragt gewesen ist.“

„Sie waren ein Bataillonskommandeur mit Herz und Verstand, mit Initiative und klarem Führungswillen“, hieß es in der Rede von Oberst Gunter Bischoff.

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