Bei der Kreisvertreterversammlung ist Susanne Hierl – die auch Bundestagdirektkandidatin ist – mit 94,1 Prozent der 122 Delegierten als CSU-Kreisvorsitzende im Amt bestätigt worden. Änderungen gab es bei den weiteren Ämtern.
Mehrere neue Stellvertreter gewählt
Als Stellvertreter wurden Bürgermeister Christian Schmid aus Velburg (neu), Martin Willjung (neu), Junge Union aus Neumarkt, Bürgermeister a.D. Alois Scherer aus Deining, Helga Huber aus Freystadt und Bezirksrätin Heidi Rackl aus Pölling gewählt. Susanne Hierl dankte Jochen Zehender – er hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt – für seine langjährige engagierte Mitarbeit im Vorstand. Als Schatzmeisterin wurde Melanie Stigler aus Lupburg gewählt, als Stellvertreter Rainer Götz (Velburg).
Markus Ochsenkühn (Neumarkt) wurde als Schriftführer im Amt bestätigt, als Stellvertreterin Christine Purbach (Postbauer-Heng). Das neu geschaffene Amt des Digitalbeauftragten übernimmt Ingo Kennemann (Postbauer-Heng). Martha Christa (Deining) und Kornelia Beckmann (Velburg) wurden als Rechnungsprüfer bestätigt. Die Wahlen wurden von Prof. Dr. Elmar Forster geleitet.
| Kreisvorstand: | Mitglieder: | Durchschnittsalter: | Veränderung: |
|---|---|---|---|
| Susanne Hierl führt den Kreisverband mit fünf Stellvertretern und 16 Beisitzern. | Der CSU-Kreisverband zählt 92 Ortsverbände und 2492 Mitglieder; 13 Prozent davon sind weiblich. | Es liegt bei 59,2 Jahre. Zehn Prozent der Mitglieder sind jünger als 35 Jahre. | In den letzten zwei Jahren gab es 164 Parteieintritte, 134 Austritte, 100 Todesfälle. |
In der Mehrzweckhalle Freystadt konnte Kreisvorsitzende Susanne Hierl neben den 122 Delegierten auch Staatsminister Albert Füracker, MdB Alois Karl, Bezirksrätin Heidi Rackl und MdEP a.D. Albert Deß begrüßen. Zunächst informierte die Kreisvorsitzende über den aktuellen Mitgliederstand. Aus der Kommunalwahl 2020 sei die CSU gestärkt hervorgegangen. Im Blick hat Hierl bereits die Bürgermeisterwahl in Seubersdorf und die OB-Wahl in Neumarkt.
CSU-Wahlkampf eine „echte Herausforderung“
Eine echte Herausforderung sei die Vorbereitung der Bundestagswahl, nachdem MdB Alois Karl erklärt hatte, für dieses Amt nicht mehr zu kandidieren. Für Susanne Hierl sei das Ergebnis bei ihrer Wahl zur Bundestag-Direktkandidatin des Wahlkreises 232 Neumarkt/Amberg einfach überwältigend gewesen. „Jetzt heißt es: Alle an einem Strang ziehen, gemeinsam Wahlkampf machen. Ich zähl auf Sie“, appellierte Hierl an die Delegierten. Sie dankte schon jetzt allen, so auch CSU-Listenkandidat Marco Gmelch, für die zugesagte Unterstützung im Wahlkampf.
Susanne Hierl ist optimistisch: „Wenn wir den Wahlkampf gut gestalten – ich werde Tag und Nacht unterwegs sein – dann dürfen wir uns auch am 26. September über ein gutes Ergebnis freuen.“
Melanie Stigler trug den Rechenschaftsbericht vor. Sie hatte nach dem Tod von Maximilian Federhofer das Amt des Schatzmeisters übernommen. Die Kassenprüfung bestätigte ihr einwandfreie Kassenführung.
Alois Karl ist optimistisch
MdB Alois Karl freute sich, dass sich jetzt nicht nur die Pandemie-Situation verbessere, sondern auch die Umfragewerte von CDU/CSU. Gut findet es Karl, dass das Amt des Kreisvorsitzenden und des Direktkandidaten in einer Person vereinigt sind. Die Geschlossenheit des CSU-Kreisverbandes wertet MdB Karl auch als ein gutes Zeichen für ein großartiges Ergebnis bei der Bundestagswahl.
Gewählt wurden bei der Versammlung auch 16 Beisitzer der Vorstandschaft sowie 26 Delegierte für den Bezirksparteitag und 13 Delegierte für den Landesparteitag zuzüglich deren Stellvertreter.
Susanne Hierl aus Berg ist CSU-Bundestagskandidatin. -Foto: Hans Stepper
