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Kreis hat neue Sprechfunker

43 junge Leute aus 18 Freiwilligen Feuerwehren unterzogen sich einem entsprechenden Lehrgang.

12.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:40 Uhr
Karl Pfeilschifter
Die 43 Lehrgangsteilnehmer freuten sich über ihren erfolgreichen Abschluss. −Foto: Karl Pfeilschifter

„Denken – Drücken – zwei Sekunden warten – dann Sprechen.“ Dies gab Kreisbrandinspektor Marco Greil den neuen Sprechfunkern bei der Abschlussprüfung des Lehrgangs als Credo bei Einsätzen mit auf ihren Weg. 43 junge Leute aus 18 Freiwilligen Feuerwehren des Inspektionsbereichs absolvierten kürzlich eine Sprechfunkausbildung, die sie erfolgreich abschlossen.

Das Funkgerät ist in all den Jahren zu einem unverzichtbaren Einsatzmittel der Freiwilligen Feuerwehren geworden und ohne Funk wäre der ehrenamtliche Feuerwehrdienst undenkbar. So ist das Funkgerät schon lange zu einem der meistbenötigten Ausrüstungen geworden. Entsprechend wichtig ist dabei der fachgerechte Umfang mit der Technik, genauso wie eine saubere Funksprache. Um den richtigen Umgang zu beherrschen, gibt es im Landkreis Sprechfunkerlehrgänge. Der zuständige Kreisbrandmeister für das Funkwesen, Kreisbrandmeister Sebastian Scheuer, vermittelte den Teilnehmern an vier Abenden mit zehn Unterrichtsstunden Wissen in Theorie und Praxis. Als Erstes standen die wichtigen Rechtsgrundlagen wie Telekommunikationsgesetz und Strafgesetzbuch mit der wichtigen Verschwiegenheitspflicht und dem Datenschutz auf der Tagesordnung. Scheuer ging auf die Grundlagen des 2016 eingeführten Digitalfunks mit all seinen Begebenheiten ein. Die Handhabung und Bedienung der Geräte nahm einen Schwerpunkt ein. Dazu gehörten auch die Statusziffern und ihre Bedeutung. Zur Sprechfunkausbildung gehören auch die Kartenkunde und das UTM-Gitternetz. Nach der schriftlichen Abschlussprüfung erfolgte auch eine praktische Übung, bei der die eingeteilten Teams über Funk Aufgaben zu bewältigen hatten.

Scheuer lobte das Engagement der Teilnehmer, die trotz der großen Anzahl eifrig mitarbeiteten. Er dankte den Teilnehmern für ihre Disziplin und Kreisbrandinspektor Marco Greil, der alles bestens vorbereitet habe. Greil stellte die Wichtigkeit des richtigen Umgangs mit dem Digitalfunk heraus. Er zeigte sich mit den Leistungen der Teilnehmer zufrieden. So haben immerhin zehn bei der Abschlussprüfung die volle Punktzahl erreicht und weitere 72 Prozent lagen knapp dahinter. Dies sei ein Zeichen der guten Ausbildung durch Scheuer, dem er mit einem Präsent dankte. Greil zollte den Kommandanten und auch den Kommunen seine Anerkennung, da sie die Teilnahme ermöglicht haben. Der Kreisbrandinspektor rief den Teilnehmern, die alle eine Urkunde erhielten, zu, sie sollten keine Angst vor dem Funk haben. (cft)