Bürgermeister Ludwig Lang begrüßte am Sonntag in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule von Lauterhofen auch eine lange Liste von Ehrengästen.
Neben dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler, dem Kommandeur der Pateneinheit Major Bruchmüller, den Markträten und Pfarrer Gerhard Ehrl waren auch die Vertreter der ortsansässigen Unternehmen, Banken und Vereine geladen.
Projekte erfolgreich abgeschlossen
Im Rückblick aufs vergangene Jahr nannte Lang nicht ohne Stolz einige erfolgreich fertiggestellte Projekte der Gemeinde, wie die Kindergärten St. Gabriel und Maria Goretti, oder die Schule, in die Millionen investiert wurden und die in diesem Jahr fertiggestellt werde.
Mit Blick auf die Gegenwart sagte er: „Wir leben im Zeitalter von Krisen und es wird große Veränderungen geben.“ Als Ursachen benannte er Corona, den Krieg und den Klimawandel und stellte die rhetorische Frage, ob man Krisen etwas Positives abgewinnen könne. „Ja, weil es Herausforderungen sind, die wir gemeinsam annehmen müssen“, lieferte er die Antwort und bezog sich dabei auf die Veränderungen im Energiesektor und auf das Thema Digitalisierung. Auf diesem Gebiet habe Corona fast wie ein Katalysator gewirkt und auch im Rathaus von Lauterhofen sei die Digitalisierung Realität geworden.
Rückblickend schaute er auf positive Ereignisse wie den Austausch mit Schülern aus Lanzarote. Aber auch das Jugendforum, das im November in der Alten Mälze stattfand, bewertete er sehr positiv und unterstrich: „Das Wertvollste einer Gemeinde sind die Menschen“.
Ein kleiner musikalischer Höhepunkt des Neujahrsempfangs war die Musikband von Lauterhofener Jugendlichen, die noch keinen Namen hat. Nach der kleinen Musikeinlage übernahm Finanzminister Füracker das Wort. Den Markt Lauterhofen lobte er als eine Gemeinde mit sehr hoher Steuerkraft, die dank ihrer Stärke auch denen helfen könne, denen es nicht so gut gehe. Als sehr positiv erwähnte er, dass Lauterhofen keine Schulden habe und wünschte den Bürgern alles erdenklich Gute für das Jahr 2023.
Landrat Willibald Gailler erwähnte, dass der Landkreis Neumarkt mit 19 Städten und Gemeinden eine strukturstarke Region sei und „dass wir deutschlandweit zu denen gehören, die die meisten Schulabschlüsse haben“. Nach einer weiteren musikalischen Einlage der Jugendband folgten Ehrungen für Lauterhofener Bürger.
Mitglieder der First Responder wurden geehrt
Drei Mitglieder der First Responder wurden geehrt. Birgit Aigner unterstütze bei insgesamt vier Auslandseinsätzen 2022 das Internationale Rote Kreuz. Sie transportierte wichtige medizinische Gerätschaften und Einsatzfahrzeuge vom Zentrallager des Roten Kreuzes an die ukrainische Grenze.
David Haufe belieferte im Hochwasserschadensgebiet abgeschnittene Ortschaften mit Notstromaggregaten und baute mit Kräften des Roten Kreuzes ein Notstromnetz für die Bevölkerung auf. Alexander Beyer unterstützte 2021 das Hilfeleistungskontigent der Feuerwehren des Landkreises Neumarkt.
Als hervorragende Fachkräfte wurden Martin Gilch und Martin Dengler geehrt. Sie waren mit sehr guten Schul- und Berufsabschlüssen vorbildlich.
