Kulturkantine
Künstler lassen sich in Kelheim bei der Arbeit über die Schulter schauen

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:55 Uhr
Künstler wie Jürgen Frömberg – hier bei der Holzbildhauerei – arbeiten am Samstag in der Kulturkantine Kelheim von 10 bis 15 Uhr öffentlich an individuellen Werken. −Foto: Martina Kreitmeier

Die Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim bietet am Samstag, 27. Mai, im Rahmen des Projekts „Eine Stadt wird zur Galerie“ eine besondere Veranstaltung an. Künstler arbeiten in der Kulturkantine Kelheim, Donaustraße 12, von 10 bis15 Uhr an ihren individuellen Werken.

„Meist sehen wir ein Bild oder eine Skulptur nur flüchtig an. Gefällt mir das Kunstwerk? Spricht es mich an? Manchmal bewundern wir auch die Fertigkeit der Künstlerin oder des Künstlers. Dabei glauben wir oft, dass man ebendies selbst niemals zustande bringen würde. Jeder Mensch aber ist ein Künstler, ist ein viel zitierter Satz von Joseph Beuys“, heißt es in der Ankündigung.

Wie ein Kunstwerk eigentlich entsteht, das demonstrieren einige Mitglieder der Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim. „Stören erwünscht!“, lautet das Motto der Veranstaltung. Die Künstler beantworten Fragen während des Schaffensprozesses und lassen sich über die Schultern blicken bei ihrer Arbeit mit Aquarell, Acryl und Holzbildhauerei.

Die Gruppe Kunst möchte das Freie Arbeiten bei Interesse auch für Nichtmitglieder anbieten. Dies soll in Zukunft kein expliziter Workshop sein, soll aber die Chance bieten, Anregungen in der Gruppe zu erhalten, Fragen zu stellen und zu klären, und Ideen austauschen sowie ihre Umsetzbarkeit zu prüfen.

Oftmals können die Erfahrungen eines anderen Kunstschaffenden in keinem Buch nachgelesen werden – im Gespräch aber ergeben sich derartige Möglichkeiten des Lernens. Es gibt auch Kaffee und Kuchen für die Besucher der Veranstaltung.