Solidarität
Kundgebung statt Faschingseingraben

Faschingsgesellschaft Allotria Nittenau organisierte Lichtermarsch für Ukraine. Die Teilnehmerzahl schoss durch die Decke.

03.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:45 Uhr
Ulrike Wolf
Allotria-Vorsitzende Katrin Nerl freute sich über mehr als 80 Teilnehmer. −Foto: Ulrike Wolf

Der Faschingsgesellschaft „Allotria Nittenau“ war in dieser Saison nicht nach Feiern zumute. „Aber irgendwie wollten wir doch etwas gemeinsam machen“, so die Vorsitzende Katrin Nerl. Anstatt des traditionellen „Faschingseingrabens“ am Aschermittwoch beschloss die Vorstandschaft, einen Lichtermarsch für die Ukraine zu veranstalten. Eigentlich als interne Veranstaltung auf Facebook angekündigt, gingen die positiven Reaktionen darauf „durch die Decke“, so Nerl. So beschloss die Allotria, die Veranstaltung doch offiziell anzumelden. Die Stadt Nittenau und das Landratsamt bearbeiteten die Genehmigung sehr zügig. Mit mehr als 80 Teilnehmern war der Lichtermarsch auch recht gut besucht. Jessica Tymmel von der Allotria sammelte Geldspenden für die Hilfsaktion von Johannes Eger aus Regenstauf. Diese werden für Medikits für Erste Hilfe verwendet.

Der Zug setzte sich vom Volksfestplatz aus Richtung Angerinsel und Bergham in Bewegung. Zurück ging es vom Freibad aus über die Angerinsel wieder zum Volksfestplatz. Der „Eichhorn Express“ stellte seine Technik zur Verfügung, so dass auch die Redebeiträge von Katrin Nerl und Bürgermeister Benjamin Boml am Schluss Gehör fanden. Katrin Nerl bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme, und Bürgermeister Boml wünschte sich, dass „der furchtbare Wahnsinn so schnell wie möglich ein Ende hat“. (tkw)