Tiere
Kutschenfahrten mit Picknick in Pyrbaum

Toni Bauer führt wieder Touren durch. Die historischen Gespanne sind auch für Zuschauer immer eine Augenweide.

26.08.2020 | Stand 16.09.2023, 4:55 Uhr
Michael Schrafl
Bei den „Drei Weihern“ bei Berngau legten die Kutschenfahrt-Teilnehmer unter Leitung von Toni Bauer aus Seligenporten eine Picknickpause ein. −Foto: Michael Schrafl

Seit schon bestimmt 20 Jahren organisiert Pferde- und Kutschenliebhaber Toni Bauer Kutschenfahrten. In diesem Jahr führte die Tour am ersten Tag von Seligenporten nach Pyrbaum (Marktplatz), am zweiten Tag zu den „Drei Weihern“ nach Berngau und am dritten Tag nach Allersberg.

„Corona-bedingt sind es in diesem Jahr statt der üblichen 20 nur sieben Kutschen mit insgesamt 20 Personen“, erklärt Toni Bauer. Unter den Kutschen waren einige historische Kutschen von 1880 bis 1920 („Oldtimer“), aber auch einige moderne. Reiter und Reiterinnen sind entsprechend gekleidet. Die Kutschen, die Pferde mit ihren Geschirren und die herrliche Natur hier – ein „Gesamtkunstwerk“, schwärmt Toni Bauer. „Für Zuschauer sind unsere Gespanne immer etwas für das Auge.“

Gäste aus ganz Deutschland

Die Gäste kamen übrigens mit ihren eigenen Pferden und Kutschen in diesem Jahr aus Aschaffenburg, Köln, aus dem Saarland und aus Sachsen. Sie alle zeigten sich beim Picknick an den „Drei Weihern“ von den Ausfahrten begeistert. „Wir erleben hier wunderschöne Tage abseits vom Büroalltag und lernen eine wunderschöne Landschaft und nette Leute kennen“, meinte eine Reiterin aus Aschaffenburg, die mit ihrem Ehemann schon wiederholt dabei ist.

Ausbilder:Freiheit:
Oftmals unternimmt Toni Bauer mit Lebensgefährtin und Tochter Ausfahrten mit der Kutsche und genießt dabei Natur und Landschaft. „Kutschenfahren ist mein Leben seit Kindheit an – und mein Beruf.“ Seit vielen Jahren schon bildet er Kutschenfahrer aus.Toni Bauer vergleicht Kutschenfahren mit dem Fliegen – es befreit. „Aber man kann auch auf die Schnauze fallen, wenn man nicht aufpasst“, meint er.

Nachdem die Pferde ausgespannt sind, suchen sich die Teilnehmer ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen. Decken werden am Boden ausgebreitet und die mitgebrachten Getränke und Brotzeiten ausgepackt. Ihr Blick richtet sich immer wieder auf den Weiher und auf die vor ihnen liegende Natur-Idylle. „Ein wunderschönes Plätzchen hier!“, waren sich alle eins. Toni Bauer vergleicht Kutschenfahren mit dem Fliegen – es befreit. „Aber man kann auch auf die Schnauze fallen, wenn man nicht aufpasst“, meint er. „Pferde sind kein Spielzeug!“