Vergangene Woche besuchte der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler, Robert Riedl aus Bad Kötzting, die Investorengruppe und Betreiber des geplanten Gesundheitszentrums in Falkenstein.
Die Investoren Christian Röger, Rainer Traurig und Michael Müller begrüßten den Abgeordneten in den Räumen der R & T Bavaria Immobilien GmbH. Zu Beginn des Besuchs wurde das Bavariagelände, wo das Gesundheitszentrum entstehen soll, mit MdL Riedl vor Ort besichtigt. „Die Lage ist ja gigantisch und ein Filetstück für das Vorhaben“, so der Abgeordnete.
Hier entsteht ein Gesundheitszentrum mit einer hausärztlichen, einer urologischen und einer zahnärztlichen Praxis sowie mit einer Physiotherapiepraxis, einer Apotheke, einem Café und 15 Einheiten für seniorengerechtes Wohnen, wie die Investoren berichteten.
MdL Riedl zeigte sich beeindruckt, was hier geplant wurde und auf die Beine gestellt wird. „Da kann sich die Gemeinde Falkenstein ja glücklich schätzen. Andere Gemeinden wären froh, wenn so was bei ihnen entstehen würde“, sagte er.
Im Anschluss an den Ortstermin wurden dem Abgeordneten in einer Powerpoint-Präsentation die Details des Gesundheitszentrums erläutert. Ferner wurde festgehalten, dass dieses Projekt, das am Rand des Landkreises Cham entsteht und direkt an die Landkreise Regensburg und Straubing angrenzt, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum Falkensteins und in den umliegenden Gemeinden über Jahrzehnte sichert. Zudem wird es die Gemeinde Falkenstein als Standort für Arbeitsplätze, Schule, Kindergarten und Tourismus aufwerten. „Die Planungen sind nach mehr als zwei Jahren abgeschlossen, der Baubeginn steht unmittelbar bevor“, betonten Röger, Traurig und Müller, der via Videokonferenz zugeschaltet war, weil er aus beruflichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte.
Laut den drei Investoren ist das Projekt, so wie es jetzt in Falkenstein entsteht, aus eigener Initiative ohne Zutun der Politik entstanden. Man habe sich die Ärzte, die im Gesundheitszentrum tätig sein werden, selber gesucht. Durch den abrupten Stopp des KFW-Programms durch Finanzminister Habeck hätten die Investoren nach neuen Lösungen suchen müssen.
„Es ist traurig, dass man sich auf die Politik nicht mehr verlassen kann und dadurch die Planungssicherheit gefährdet ist“, stellten die Investoren fest. MdL Riedl erklärte, er finde es schade, dass hier viele Investoren durch den abrupten Wegfall der KFW 40 und 40 plus Förderung, egal ob privat oder gewerblich, vom Staat im Stich gelassen worden seien.
Zum Abschluss versicherte Riedl, dass er „dieses großartige Projekt“ im Auge behalten und mit den Investoren Röger, Traurig und Müller in Verbindung bleiben werde. (rar)
