Dillberg
Landeskirchliche Gemeinschaft feiert am ehemaligen Steinbruch am Dillberg gemeinsam den christlichen Glauben

.

13.07.2017 | Stand 13.07.2017, 15:02 Uhr

Marcus Dresel begrüßte Redner Roland Radke. Foto: Ralf Maderer

Zahlreiche Besucher fanden sich am Steinbruch am Dillberg ein. „Kann er nicht oder will er nicht – warum lässt Gott das Leid zu“ war das Thema des Open-Air-Gottesdienstes der Landeskirchlichen Gemeinschaft Burgthann-Schwarzenbach. Ins Leben gerufen wurde das Dillbergtreffen vor 70 Jahren vom kürzlich verstorbenen Willi Pölloth. Ihm war es ein Anliegen, dass sich die Christen der Umgebung treffen, um ihren Glauben zu bezeugen und in Gemeinschaft zu vertiefen.

Durch das Programm führte Marcus Dresel, Prediger der LKG, der gleichzeitig auch als Sänger der eigens für das Treffen ins Leben gerufenen Band auftrat. Er begrüßte Gastredner Roland Radke, der bis zu seiner Pensionierung hauptamtlich in der Stadtmission Pforzheim tätig war. Radke sprach über seine Zeit als Leiter eines Christlichen Gästehauses in Oberstdorf, wo er einen neuen Blick für die Schönheit der Schöpfung gewonnen habe. In diese Zeit sei aber auch sein schwerster Schicksalsschlag gefallen: der Unfalltod seiner Tochter.

Radke nannte jüngste leidvolle Ereignisse, wie das Busunglück in Franken, das Elend und den Hunger im Südsudan, Naturkatastrophen oder auch einfach nur gescheiterte Beziehungen. Radke erinnerte an das Wort Jesu: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“.

Das Leid gehöre in unsere irdische Zeit. Aber das Wort Gottes und der Heilige Geist trösteten in schwerem Leid. Darum sei es wichtig, in guten Zeiten sein Herz für Jesus zu öffnen. Danach gab es ein Kinderprogramm, Kaffee und Kuchen, Gegrilltes sowie viele Gespräche.