Schon am Freitag gewann Landesliga-Aufsteiger Lauterhofen sein Nachholspiel gegen Ansbach-Eyb deutlich mit 4:1 (2:1). Der frühe Rückstand durch David Scherb (14.) brachte die Roth-Elf ebenso wenig aus dem Konzept wie eine siebenminütige Unterbrechung der Partie wegen eines Flutlicht-Ausfalls (19.).
Das Signal zum Umschwung gab Lauterhofens Keeper Simon Geitner, der nach 34 Minuten einen Elfmeter der Gäste parierte. Kurze Zeit später traf Christian Meyer per Kopf zum Ausgleich (37.), und Fabian Scherer sorgte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff für die SVL-Führung (45.+8). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Daniel Geitner mit einem Doppelpack schließlich auf 4:1 (60., 65.).
Nur zwei Tage später gab der Tabellen-15. Raitersaich seine Visitenkarte in der Oberpfalz ab. Bereits nach acht Minuten musste Platzherren-Torhüter Simon Geitner bei einem riskanten Rückpass Kopf und Kragen riskieren. Auf der Gegenseite scheiterte Bastian Meyer bei seinem Schuss aus halbrechter Position an der Latte (12.). Die Führung resultierte im Anschluss aus einem verwandelten Elfmeter von Matthias Winterhalter (16.). Als Daniel Geitner im Strafraum der Franken von den Beinen geholt wurde und der Schiri erneut zurecht auf den Punkt zeigte, ließ sich Alexander Wastl die Gelegenheit zum 1:1 nicht nehmen (26.). Jetzt setzte der Neuling nach und nahm den Kasten der Franken unter Dauerbeschuss, aber auch drei Versuche wollten nicht den zweiten Treffer vor dem Wechsel bringen (42.). Zu allem Überfluss sah Lukas Gottschalk beinahe mit dem Halbzeitpfiff die Rote Karte (45.). Je ein Aluminiumtreffer auf beiden Seiten ging dann das viel umjubelte Siegtor für kämpfende Lauterer durch Bernhard Seitz auf Vorlage von Michael Geitner voraus (90.).
„Das war ein hartes Stück Arbeit heute. Vor allem weil wir fast 50 Minute ein Mann weniger waren“, bestätigte Lauterhofens Trainer Thomas Roth nach dem Abpfiff und ergänzte: „Es ist ein Sieg des Willens und der Disziplin gewesen. Wir hatten schon öfter die Situation, kurz vor Schluss ein Tor zu kassieren. Diesmal war es zum Glück umgekehrt“. (nzm)
