Bezirksliga Mfr. Süd
Lauterhofen macht den Ligaverbleib klar

Dem Bezirksliga-Aufsteiger reicht ein torloses Remis gegen den ASV Zirndorf. Die Ergebnisse der Konkurrenten halfen mit.

01.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:27 Uhr
Michael Zeh
Kleines Tänzchen an der Eckfahne, Lauterhofen in gelb −Foto: Michael Zeh

Es war nicht unbedingt schön anzusehen, was der SV Lauterhofen und Gegner ASV Zirndorf den 200 Zuschauern boten, aber zweckmäßig auf jeden Fall. Durch das 0:0-Unentschieden und die Ergebnisse auf den anderen Plätzen sicherte sich der Aufsteiger drei Spieltage vor Saisonschluss den Klassenerhalt und darf sich schon jetzt auf die nächste Spielzeit in der Bezirksliga Mittelfranken Süd freuen.

Die Partie gegen den mittelfränkischen Rivalen kam nur schwer in die Gänge. Ein erster Warnschuss von Daniel Geitner Richtung Zirndorfer Gehäuse geriet viel zu schwach, um Torhüter Kian Westendarp vor ernsthafte Probleme zu stellen (5.). Die Gäste machten es aber auch nicht besser, und so dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Sturmtank Christoph Vornehm mit seinem abgeblockten Schuss aus 16 Metern das erste Ausrufezeichen setzte.

Durchwachsene erste Hälfte

Ein Solo von Lauterhofens Daniel Geitner mit suboptimalem Abschluss (38.) sowie erneut Christoph Vornehm, der aus der Distanz SVL-Keeper Simon Geitner prüfte, waren noch die Highlights in einer durchwachsenen ersten Hälfte (43.).

Wesentlich offensiver ausgerichtet kamen die Platzherren dann aus der Kabine. Erst scheiterte Andreas Wastl im Gäste-Strafraum am Außennetz (49.), anschließend konnte Daniel Geitner eine Flanke von Fabian Scherer im Fünfmeter-Raum der Zirndorfer nicht verwerten (63.). Als Fabian Scherer von Schiedsrichter Claus Feldmeier nach 69 Spielminuten mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde, verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend ins Mittelfeld, denn auch die Gäste zeigten einen gehörigen Respekt vor den Konter-Qualitäten der Lauterer und blieben ihrer defensiven Grundordnung auch mit einem Mann mehr auf dem Platz treu.

Rüdes Einsteigen zieht nur „Gelb“ nach sich

Warum der Unparteiische allerdings bei einem rüden Einsteigen von Zirndorfs Denis Bach gegen Daniel Geitner nur den gelben Karton zückte, bleibt sein Geheimnis (71.). Lediglich Dominik Steinleins Kracher aus 17 Metern, der auf der Latte des SVL-Gehäuses landete (76.), brachte die konsequente Lauterhofener Abwehr noch einmal in Bedrängnis.

Kurz vor dem Abpfiff sah auch Zirndorfs Andreas Kopf die Gelb-Rote-Ampelkarte (84.), so dass die Begegnung schließlich ihr beinahe schon logisches Ende fand.