Wenn ein Bürgermeister im Schlepptau mit dem Rechtsreferenten ein erweitertes Halteverbot erklärt, handelt es sich in der Regel um eine aus verkehrlicher Sicht hochproblematische Stelle.
Ist eine solche auch der Vorplatz des Oberislinger Feuerwehrhauses, wo Ludwig Artinger und Walter Boeckh am kommenden Mittwoch die neue Regelung vorstellen? Eher nicht, wie die Auskunft des Ersten Kommandanten Michael Attenhauser nahelegt: „Das erweiterte Halteverbot soll das Ausrücken in alle Ortsbereiche auf direktem Weg ermöglichen“, nennt er die offizielle Begründung der Maßnahme.
Dies führt zur logischen Nachfrage, ob es in der Vergangenheit irgendwelche Behinderungen bei Einsätzen gab, die Oberislinger Floriansjünger also wegen parkender Autos nicht schnellstmöglich aus dem Feuerwehrhaus herausfahren konnten. Attenhausers beruhigende Antwort: „Nein, es gab keine Probleme bei Einsätzen.“
Dennoch führt das neue, erweiterte Halteverbot zu einer Erleichterung. Mit dem neuen, 2020 in Dienst gestellten Löschfahrzeug gestaltete sich das Rückwärts-Einparken kompliziert, wenn gegenüber Besucher des nahen Friedhofs parkten. Künftig ist die Platzsituation komfortabler.
− rw
