Letzter Akt: Bundeswehr schließt die Neunburger Pfalzgraf-Kaserne

28.06.2007 | Stand 28.06.2007, 13:28 Uhr

44 Jahre war Neunburg vorm Wald Garnisonstadt, gestern ging die militärische Nutzung der Pfalzgraf-Johann-Kaserne zu Ende. „Es ist heute nicht mehr der Tag, erneut die vielen Aufgaben, Verdienste, Anstrengungen, Leistungen und Taten des Panzartilleriebataillons 115 und der Soldaten des Standortes aufzuzählen“, sagte der Kommandeur, Oberstleutnant Thomas Wilkens, in seiner Ansprache während des Abschiedsappells am Donnerstag Vormittag. „Was bleibt sind Erinnerungen“, fügte er hinzu. Dann meldete er das im März 1959 aufgestellte Artilleriebataillon bei Brigadegeneral Lutz Niemann ab: „Herr General, Auftrag ausgeführt!“. Den Kasernenschlüssel – am 9. Juli 1963 von Finanzpräsident Dr. Lietzmann überreicht – gab OTL Wilkens an den Leiter des Bundeswehr-Leistungszentrums Regensburg, Oberamtsrat Wolfgang Roth, zurück. Der Chef des Stabes des Bundeswehr-Landeskommandos Bayern, Oberstleutnant Erik Wechselberg, entband anschließend Oberstleutnant Wilkens von seinen Aufgaben als Standortältester der Garnison Neunburg. Mit dem Einholen der Bundesdienstflagge endete das Bestehen des PzArtBtl115 und des Sanitätszentrums Neunburg. Am 29. Juni geht die Liegenschaft Pfalzgraf-Johann-Kaserne ins Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über .