Aktion
Leukämielauf übertraf Erwartungen

Mehr als 1800 Sportler schnürten gestern ihre Laufschuhe.

04.10.2020 | Stand 16.09.2023, 4:27 Uhr
Daniel Steffen
Hartmuth „Haki“ Hoffmann (l.) begrüßte die Teilnehmer des Leukämielaufs am Westbadweiher. −Foto: Steffen

Die Veranstalter des 22. Leukämielaufs gestern waren begeistert: 1841 Teilnehmer hatten sich angemeldet. In Anbetracht der Covid-19-Pandemie fand Dr. Reinhard Andreesen, Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern, die Beteiligung geradezu überwältigend.

„Wir haben uns nicht vorstellen können, dass mehr als 1500 Läufer teilnehmen. Deswegen haben wir auch nur 1500 Läufer-T-Shirts bestellt“, sagte er zum Auftakt gestern Vormittag. Und jene T-Shirts seien eine Woche vor dem Start komplett ausgegeben worden, so dass man sicher sein konnte, dass am Sonntag dementsprechend viele Läufer mitmachten.

Die Hygienebestimmungen veranlassten die Organisatoren, die Läufer nur in kleinen Gruppen auf die Strecke zu schicken, von einem Massenstart auf dem RT-Gelände sah man ab. Nach dem Motto „Lauf dein Ding“ konnten die Teilnehmer ihre Strecke frei wählen. Gebot war allerdings, dass sie zeitgleich gegen 11 Uhr im Stadtgebiet von Regensburg oder von einem anderen beliebigen Punkt aus ihre Strecke antraten. Wie sich zeigte, waren vor allem der Park um den Westbadweiher und der Rad- und Fußweg entlang der Donau beliebte Laufstrecken. Dort waren besonders viele Freizeitsportler unterwegs. Auch aus diesem Grund war mit Moderator Hartmuth „Haki“ Hoffmann dort ein bewährter Unterhalter positioniert, der den Läufern auf der Strecke tüchtig einheizte. Gleiches galt für den zweiten „Außenreporter“, Stephan Irrgang, der von Mariaort die Läufer auf der Strecke begrüßte. Am traditionellen Startpunkt, dem RT-Gelände, führte Rudi Obermeier durch die Veranstaltung. Von allen drei Orten aus wurden Live-Streams übertragen.

Einen kleinen Teil der Läufer – inklusive des Armin-Wolf-Laufteams – schickte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer vom RT-Gelände aus auf die Strecke: Gegen 11 Uhr feuerte die Stadtchefin dort den ersten Startschuss ab. Alle Einnahmen aus dem Leukämielauf kommen dem geplanten „Zentrum für Bewegung und Sport“ am Uniklinikum zugute.