Serie: Ein Dorf backt aus
Lisa Ullinger präsentiert Leckerei aus Urgroßmutters Rezeptesammlung

05.11.2022 | Stand 05.11.2022, 5:00 Uhr
Das Rezept für die Anislaiberl hat Lisa Ullinger noch von ihrer Urgroßmutter. −Foto: Fotos: Gabi Röhrl

Lisa Ullinger ist seit über 20 Jahren Mitglied im Katholischen Frauenbund in Hienheim. Sie präsentiert eine Leckerei aus Urgroßmutters Rezeptesammlung.

Mittlerweile engagiert sie sich als Teammitglied im Vorstand sowie als Schriftführerin. Über 150 Mitglieder zählt der Frauenbund im Dorf. Zahlreiche Zusammenkünfte, Ausflüge und abwechslungsreiche Vorträge gibt es zu organisieren. Eine vielseitige Arbeit, die ab und an auch fordert. Doch die aktive Hienheimerin ist mit Eifer dabei.

Das Lieblingsrezept von Lisa Ullinger stammt noch von ihrer Urgroßmutter. Die feinen Platzerl schmecken süßlich-würzig und erinnern im Geschmack leicht an Lakritze. Hmmm, sie sind ein Genuss. Vielen Dank dafür!

Übrigens: Alle Rezepte finden Siehier

Die Zutaten:300 g Puderzucker, 4 Eier (Größe S), 1 TL Anis gemahlen, 250-300 g Mehl

Zubereitung:Aus Puderzucker und Eiern eine sehr feste Schaummasse schlagen. Anis und gesiebtes Mehl nach und nach unterheben – die Mehlmenge wird durch die Größe der Eier bestimmt. Den Teig in eine Spritztülle füllen und kleine Tupfen auf Backpapier spritzen. Der Teig sollte so beschaffen sein, das beim Aufsetzen der Plätzchen der Teig zwar die Form behält und nicht verläuft, die Oberfläche aber doch glatt fließt. Die Anislaiberl in einem mäßig warmen Raum über Nacht (ca. 12-15 Std.) antrocknen lassen. Am nächsten Tag die Laiberl im vorgeheizten Ofen (Heißluft 150 Grad.) ca. 8-10 min. hellgelb backen. Im Idealfall bekommen die Laiberl beim Backen kleine „Füßchen“.