Jahresversammlung
Löschzug Keilberg bestätigt sein Führungsteam

03.03.2023 | Stand 03.03.2023, 14:55 Uhr
Vorsitzender Heinz Schaffner (l.) und Löschzugführer Manfred Arnold (r.) verabschieden Kassierin Heidi Arnold. −Foto: Rudolf Arnold

Der Löschzug Keilberg der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg blickte bei seiner Jahresversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Vorsitzender Heinz Schaffner bot einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Fördervereins, der durch die Mitwirkung an zahlreichen kirchlichen und lokalen Veranstaltungen einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben im höchstgelegenen Stadtteil Regensburgs geleistet hat.

Ein besonderer Höhepunkt war das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Winzer, bei dem der Löschzug Keilberg auch mit seiner Kinderfeuerwehr vertreten war. Zahlenmäßig konnte der Verein einen leichten Zuwachs verzeichnen: Insgesamt 258 Mitglieder unterstützen in Keilberg die Feuerwehr.

Löschzugführer Manfred Arnold hob den hohen Ausbildungsstand seiner Mannschaft hervor: 55 aktive und jugendliche Mitglieder leisteten dort ehrenamtlich Dienst, darunter 20 Atemschutzgeräteträger und zwölf Maschinisten. Dank sechs Rettungssanitätern und zwei Rettungsassistenten könne man bei Einsätzen auch eine angemessene Erstversorgung von Patienten sicherstellen.

Einen Schwerpunkt der Ausbildung bildete die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren. Da die Feuerwehrdienstleistenden aus Keilberg im Einsatzfall häufig gemeinsam mit ihren Kollegen aus anderen Stadtteilen und der Berufsfeuerwehr ausrücken, wurden zwei gemeinsame Großübungen durchgeführt, bei denen auch die neugegründete Drohnenstaffel zum Einsatz kam. Darüber hinaus übten die Feuerwehrleute aus Keilberg über Wochen hinweg mit Erfolg für eine Leistungsprüfung.

Der Löschzug Keilberg wurde im vergangenen Jahr zu insgesamt 13 Einsätzen gerufen. Besondere Anstrengungen verlangten den Einsatzkräften bei hochsommerlichen Temperaturen zwei ausgedehnte Flächenbrände ab. Die Feuerwehrdrohne wurde überdies bei mehreren Einsätzen zur Personensuche und einer Tierrettung hinzugezogen. Berücksichtige man die umfangreiche Ausbildung, hätten die Feuerwehrmänner und -frauen über 3200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, bilanzierte der Löschzugführer.

Die Jugendfeuerwehr konnte zum wiederholten Male in Folge Zuwächse erzielen und umfasst nun 13 Jugendliche, wie Jugendwart Patrick Herlinger darlegte. Neben der Vorbereitung auf den künftigen Feuerwehrdienst, der sich in verschiedenen Übungen sowie einer Abnahme der Jugendleistungsprüfung zeigte, besitzt auch die allgemeine Jugendarbeit hohen Stellenwert. Besonders durch einen Jugend-Berufsfeuerwehrtag konnte der Teamgeist innerhalb der Jugendgruppe gestärkt werden.

Auch im vergangenen Jahr erfreuten sich die Keilberger „Feuerwehrkobolde“ großer Beliebtheit, wie Betreuerin und „Koboldmutti“ Marion Schaffner zufrieden feststellte. Die Keilberger Kinderfeuerwehr steht allen Mädchen und Jungen zwischen sechs und elf Jahren offen. Neben Ausflügen und Aktionen bringt das achtköpfige Betreuerteam der auf 37 Kinder angewachsenen Gruppe die Aufgaben der Feuerwehr spielerisch näher. Bei den Wahlen wurde Löschzugführer Manfred Arnold für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Stefan Beck. Auch Vorsitzender Heinz Schaffner wurde wiedergewählt, ebenso der 2. Vorsitzende Manfred Arnold und Schriftführer Rainer Prommersberger. Mit Katrin Islinger gewinnt der Verein eine neue Kassierin, die von Heidi Arnold als Stellvertreterin unterstützt wird. Als Beisitzer stellten sich Günter Herlinger und Adolf Gradl zur Verfügung.

Zudem fanden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt. Für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Markus Binner geehrt, für seine 40-jährige Dienstzeit Manfred Arnold. Für ihre 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Georg Hofstetter, Erich Obermeier, Angela Schäffer und Josef Seidl ausgezeichnet, für 40 Jahre Manfred Arnold. Auf 55 Jahre Treue zum Verein kann Hans Brücklmeier zurückblicken.