Psyche
Lydia Benecke gewährt Einblicke

Am 11. Mai kommt die Kriminalpsychologin Lydia Benecke mit der „Psychologie des Bösen“ um 20 Uhr ins Musikomm in Amberg.

08.01.2019 | Stand 16.09.2023, 5:44 Uhr
Lydia Benecke liest im Mai aus ihren Bestseller und gewährt Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele. −Foto: Olivier Favre

Sexuell motivierte Straftaten und Gewaltdelikte zählen zu den verwerflichsten und heimtückischsten Taten der Kriminologie. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind fließend und Niemandem sind seine Neigungen und Prägungen auf den ersten Blick anzusehen. Lydia Benecke ist eine der führenden Forensikpsychologinnen Deutschlands. In ihren Büchern und Vorträgen erlaubt sie an zahlreichen Beispielen einen tiefen Einblick in ihre Arbeit und in die Abgründe der menschlichen Psyche. Am 11. Mai kommt sie mit der „Psychologie des Bösen“ um 20 Uhr in das Musikomm in Amberg.

Lydia Benecke erforscht Sadismus und Pädophilie

Der wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkt und das persönliche Interessensgebiet von Lydia Benecke liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben wie Sadismus oder Pädophilie. Sie untersucht die Entstehung und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen die die Hemmschwellen außer Kraft setzen wie narzisstische Ausprägungen oder dissoziale und emotionale Instabilität. In diesem großen Bereich findet man auch Traumastörungen und abergläubische oder religiöse Überzeugungen (z.B. bei Sekten). So bilden sich komplette Subkulturen und Untergrundszenen, in denen Gewalt unter bestimmten Umständen erschreckend normal und sogar angebracht scheint. Auch hierzu zeigt Lydia Benecke Beispiele auf, die nicht selten eher an einen Horrorfilm erinnern als an die pure Realität.

Die Autorin wurde 1982 in Polen geboren, studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik. Sie arbeitet in einer Ambulanz für Sexualstraftäter und in einer psychotherapeutischen Anstalt, einer speziellen Form der JVA. So hat sie täglich zu tun mit Menschen die eine große Neigung zu Kinderpornographie, Exhibitionismus und sexueller Nötigung bis hin zur Vergewaltigung und Tötung aufweisen.

Sie hat über verschiedene Serientäter psychologische Profile verfasst, schreibt Kolumnen zum Thema und gehört seit 2015 der „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ an. Karten gibt es ab sofort bei den üblichen Vorverkaufsstellen. Karten per Post und Infos können unter Telefon (09422) 805040 oderhierangefragt werden.

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