Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagnachmittag auf der B20 bei Rißmannsdorf (Landkreis Straubing-Bogen) ereignet. Die Straße war bis in die Abendstunden komplett gesperrt.
Ein schwerer Unfall hat sich gegen 14.40 Uhr auf der B20 zwischen Straubing und Cham ereignet. Die Straße war stundenlang komplett gesperrt. Auf Höhe des Gewerbegebiets Rißmannsdorf war ein Auto aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten.
Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt
Der 78-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Cham war laut Polizeiangaben auf der B20 mit einem VW in Richtung Cham unterwegs. Zeugen hätten bereits im Vorfeld beobachtet, wie der Mann mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet. Auf Höhe des Gewerbegebiets Rißmannsdorf kollidierte er mit einem Sattelzug und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Verletzungen waren so gravierend gewesen, dass er an der Unfallstelle starb. Der 60-jährige Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt. Er kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik.
Straße stundenlang gesperrt
Gegen 18 Uhr konnte laut Polizei mit der Bergung der beiden Fahrzeuge begonnen werden. Diese gestaltete sich laut Polizei schwierig, da der Lastwagen schwer verunfallte, als der Fahrer dem entgegenkommenden Auto ausweichen wollte. Die Straße wurde dafür bis 22 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Konzell, Stallwang, Cham und Sattelbogen unter der Leitung von Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandinspektor Markus Weber und Kreisbrandmeister Thomas Fuchs. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten und zwei Rettungswagen vor Ort. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 15 flog zur Unfallstelle.
Sachschaden beträgt rund 150.000 Euro
Zur Klärung des Unfallhergangs ordnete die Staatsanwalt die Hinzuziehung eines Gutachters an. Den Sachschaden schätzt die Polizeiinspektion Bogen auf insgesamt rund 150.000 Euro.
− bs/jed
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