Traditionell am zweiten Oktobersonntag lud der Trachtenverein „D’Eckstoana“ zum Jahrtag mit Totengedenken und Ehrung verdienter Mitglieder ein. Aus diesem Beweggrund versammelten sich die Trachtler am Wochenende bei der Gedenkstätte an der Lamer Straße, um dort gemeinsam für die verstorbenen Mitglieder ein Vaterunser zu beten. 2. Vorsitzender Alois Dengscherz legte zur Ehrung und zum Gedenken der toten Weggefährten ein Gebinde nieder.
Im langen Tross marschierten die Trachtler dann zur Wallfahrtskirche, um eine Vorabendmesse anlässlich ihres Jahrtags zu feiern, die vom Hohenbogen-Chor mit der Bauernmesse gesanglich umrahmt wurde. Anschließend führte der Umzug der „Eckstoana“ ins Vereinslokal „Zur Linde“.
Nach dem gemeinsamen Jahrtagsmahl hieß die Vorsitzende Marion Baierl alle anwesenden Mitglieder und Ehrenmitglieder sowie 2. Bürgermeister Hans Kerscher willkommen. Erfreulicherweise durften heuer zwei langjährige verdiente, aktive Trachtler Ehrungen entgegennehmen. Seit 25 Jahren hält Rosi Sterr dem Verein die Treue, die sich als engagierte Jugendleiterin um den Trachtler-Nachwuchs kümmert. Der stellvertretende Vorsitzende des Trachtenvereins, Alois Dengscherz, blickt auf 45-jährige Mitgliedschaft zurück.
Die Generalversammlung begann mit dem Totengedenken für Rosa Strulik und Max Gingelseder, die im diesem Vereinsjahr verstorben sind. Der Bericht von Schriftführerin Marion Baierl umfasste die Beteiligung am Fest der Kegler und des ASV Mais, das Maibaumaufstellen, die Bayrische Nacht sowie den Heimatabend unter der Regie der Trachtler. Als weiterer Höhepunkt steht das Theater bevor, wofür die Darsteller schon eifrig üben.
Der Kassenbericht von Andrea Dengscherz wurde von Ursula Geiger und Thomas Rickl geprüft und für in Ordnung befunden. Ihm schloss sich der Bericht von Jugendleiterin Rosi Sterr an. Sie betreut 22 Kinder und Jugendliche, die sich an diversen Aktivitäten beteiligen. Hier nannte sie das Osternestsuchen am Hohen Bogen, ein Pizzaessen, den Ausflug zum Tierpark Lohberg und nicht zuletzt das Basteln. Im 14-tägigen Rhythmus werden die Kindertanzproben abgehalten.
In seinem Bericht informierte Vortänzer Josef Geiger über den Heimatabend und die Nacht in Tracht, die die „Eckstoana“ veranstaltet hatten. Er kündigte ferner an, nächstes Jahr neue Tänze einstudieren zu wollen, um Abwechslung in das Repertoire des Vereins zu bringen.
Rosi Sterr wurde für 25 Jahre, Alois Dengscherz für 45 Jahre geehrt.
