Der Weg zur Erkenntnis gestaltet sich im zweiten Korruptionsprozess um Regensburgs suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs weiter mühsam. Mit ihren Fragen drehen die Prozessbeteiligten am 25. Verhandlungstag vor dem Landgericht wie an einem Kaleidoskop. Immer wieder fällt ein Steinchen und es ergibt sich ein anderes Bild. Nur was der Betrachter jeweils sieht, liegt wiederum im Auge des Betrachters. Die Staatsanwälte sehen viel Belastendes, die Verteidiger und die Angeklagten vor allem Entlastendes. Im Dunkeln bleiben die Gedankengänge der fünften Strafkammer. Schillernd fiel am...