Glaube
Max erhielt das erste Sakrament

In der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Geigant spendete Pfarrer Chen dem Kind von Michaela und Christoph Bauer die Taufe.

18.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:12 Uhr
Arnold Fleischmann
Das Foto zeigt die Taufgeselschaft mit Pfarrer Chen, den Ministranten, den Eltern und Taufkind Max mit seinem Paten sowie Cousine Leni. (wfl) −Foto: Arnold Fleischmann (wfl)

Pfarrer Joseph Mingyuan Chen taufte in der Pfarrkirche St. Bartholomäus das erste Kind der Eheleute Michaela und Christoph Bauer auf den Namen Max. Mit der Taufe wurde Max in die Gemeinschaft mit Christus und in die Gemeinschaft mit anderen Christen in die Pfarrgemeinde aufgenommen. Durch die Entzündung der Taufkerze als ein Symbol an den auferstandenen Christus, das Licht der Welt, wurde das Kind erleuchtet. Es soll als Kind des Lichts leben, sich im Glauben bewähren und dem Herrn und allen Heiligen entgegengehen. In der festlich gestalteten Tauffeier ging Pfarrer Chen auch auf die vier Namenspatrone von Maximilian ein.

Maximilian von Theveste, als Kriegsdienstverweigerer mit 21 Jahren als Märtyrer hingerichtet. Ebenfalls den Märtyrertod starb Maximilian von Antiochia, Offizier, der sich weigerte, ungerechte Kriege zu führen. Bischof Maximilian von Celeia soll während der Christenverfolgung enthauptet worden sein. Der polnische Priester Maximilian Kolbe wurde von der Gestapo verhaftet, kam in das Konzentrationslager Auschwitz. Als ein Gefangener seines Blocks geflohen war, wurden zehn Häftlinge als Vergeltung zum Tod durch Verhungern verurteilt. Pater Kolbe trat freiwillig an die Stelle eines jungen Familienvaters.

An die Eltern und den Taufpaten Thomas Zangl appellierte Pfarrer Chen, sie sollen helfen, dass aus dem Kind ein guter Mensch wird und es lernt, Gott und die Menschen zu lieben. Dies sei nicht einfach. Manchen denken anders darüber und sind der Meinung, man könne nicht jeden Menschen lieben. Diese erfahren aber nicht, dass Gott uns liebt. Gott liebt dieses Kind, Max. Er ruft es bei seinem Namen. Sein Segen ruht auf ihm, komme, was mag. Die Tauffeier endete damit, dass alle das „Vater unser“ beteten, ein Marienlied sangen, um den Täufling dem Schutz der Gottesmutter anzuvertrauen und der Geistliche der Taufgemeinde den Segen spendete. (wfl)