Soziales
Maximilianshöhe präsentiert sich offen

Die Bevölkerung erlebte beim gelungenen Sommerfest im Therapiezentrum in Furth im Wald schöne Stunden unter Freunden.

22.07.2015 | Stand 16.09.2023, 7:05 Uhr

Eine heftige Attacke wurde auf die „Ritterburg“ im Garten „geritten“.

Wie sehr sich dasTherapiezentrum Maximilianshöhein Furth im Wald wachsender Sympathien und eines vorurteilsfreien Bekanntheitsgrades bei der Bevölkerung in der Stadt und den Menschen in der Region erfreut, wurde einmal mehr am recht erfreulichen Besuch des Sommerfestes am Sonntagnachmittag deutlich.

Unter den zahlreichen Gästen erwies auch das Ritterpaar Anja und Stefan der Einrichtung die Ehre. Natürlich durften sie sich später nicht verabschieden, ohne ein schmuckes Drachenstich-Bild und, dem Beruf der edlen Ritterin (Hebamme) entsprechend, ein paar, von Stadträtin Wera Müller selbstgehäkelte reizende Baby-Schühchen aus der Hand von Bernfried Bröckelmann mitzunehmen.

Langweilig wurde niemandem

Langweilig wurde es niemandem an diesem heißen Nachmittag: Das Organisationsteam um die Gastgeber-Familie Wilma und Bernfried Bröckelmann hatte sich wieder alle erdenkliche Mühe gegeben, die vielen Gäste bestens zu unterhalten. Die Damen vom Förderkreis der „Maxi“ sorgten mit ihren selbst gebackenen Torten und Kuchen wieder einmal für ein umschwärmtes Buffet, der Grill mit sommerlichen Spezialitäten lief auf Hochtouren und die Versorgung mit Kaffee und alkoholfreien Getränken klappte ebenfalls hervorragend.

Man hatte sich wieder einiges einfallen lassen, um die „Maxi“ als das zu präsentieren, was sich nun auch in der Öffentlichkeit mehr und mehr im Bewusstsein verankert hat: Ein offenes Haus mit freundlicher Atmosphäre, mit Personal, das den Menschen zugewandt ist und den Bewohnern auf ihrem schweren Weg zurück ins selbstbestimmte Leben zur Seite steht.

Im sonnenbeschirmten Garten

Nicht nur aufgrund der schwülheißen Witterung teilte sich der Bewirtungsbereich auf in den sonnenbeschirmten „Garten“ und die weitläufige „Turnhalle“ unter Dach, wo auch der ein reich bestückter Basar auf Interessenten wartete.

Ein kurzweiliges Programm

Ein Markenzeichen des Therapiezentrums und fast schon ein Alleinstellungsmerkmal, sind all die reizvollen kunsthandwerklichen Stücke: Solide Keramik- und Holzarbeiten, eleganter Modeschmuck, edle Seidentücher, schicke Kochschürzen und Taschen u. v. m. sind vor Ort entstanden durch die Hände der kreativen Bewohner und auch der Damen vom Förderverein unter Leitung der Ergotherapeutin Brigitte Haberkorn.

Schon die Begrüßung wurde von der hauseigenen Percussionsgroup, bestehend aus Bewohnern unter Leitung der Praktikantin Ammetsberger groovy umrahmt.

Die Musik kam nicht zu kurz an diesem Nachmittag – im Garten gab es fetzige Musik vom DJ und der gelungene Karaokeauftritt eines Bewohners als „Elvis“ fand viel Beifall.

Regen Zuspruchs erfreute sich auch der bunte Losstand, und auch die Kinder konnten sich im Garten, wohl angeleitet, mit Stelzenlaufen, Dosenwerfen und Armbrustschießen vergnügen und der Basteltisch samt Kinderschminken wurde ebenfalls gut angenommen, derweil es sich die Erwachsenen bei Speis und Trank gut gehen ließen. Auch der Kicker war durchgehend umlagert. (cjr)