Unterstützung
Medizinprodukte werden in die Ukraine gebracht

Die 17 am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara ausgemusterten Geräte und Ausstattungsgegenstände helfen im Kriegsgebiet.

25.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:04 Uhr
Mit Unterstützung von Frank Matyeka (r.) und Anne Würfel haben Dr. Fabian Heudorfer (2. v. r.) und Dr. Daniel Wöhl die gespendeten Medizinprodukte in einen Lkw verladen. −Foto: Marion Hausmann

Sechs Hochfrequenz-Chirurgie-Geräte, zwei Behandlungsliegen, zwei Absauger, vier Blutdruckmessgeräte, ein Multifunktions-Untersuchungsstuhl, eine OP-Leuchte und ein CTG, insgesamt also 17 Medizinprodukte wurden dieser Tage verladen. Über diese Zahl haben sich die beiden Regensburger Ärzte Dr. Fabian Heudorfer und Dr. Daniel Wöhl besonders gefreut. Denn die 17 am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara ausgemusterten (aber noch einsatzfähigen) Medizinprodukte, die sie mit Hilfe von Biomedizintechnik-Leiter Frank Matyeka und seiner Mitarbeiterin Anne Würfel in einen Lkw geladen haben, werden an ukrainische Kliniken gespendet.

Dr. Fabian Heudorfer und Dr. Daniel Wöhl engagieren sich zusammen mit vielen anderen Ärzten aus Regensburg und der Region in der AG Ukrainehilfe (www.ukrhilfe.org). Die gesammelten Sachspenden aus verschiedenen Einrichtungen gehen alsbald nach Uschorod nahe der ungarisch-ukrainischen Grenze. Von dort, berichtet Dr. Daniel Wöhl, wird die Lieferung auf kleinere Fahrzeuge umgeladen und zu verschiedenen Krankenhäusern im Kriegsgebiet gebracht, heißt es in einer Mitteilung des Krankenhauses St. Barbara.

Durch die direkte Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Pfadfinderbund in Deutschland werden alle Sach- und Geldspenden ohne Abzüge den Kliniken und Hilfsorganisationen in der Ukraine zur Verfügung gestellt.