Am Keilberg daheim ist das wohl größte weibliche Basketballtalent Regensburgs: Mia Stein. Seit gut vier Jahren geht sie für den FC Tegernheim auf Korbjagd – und das immer erfolgreicher. Nach der Bezirksauswahl gehört sie nun zum erweiterten Bayernkader ihrer Altersklasse.
Mia Stein wird im Sommer 15 Jahre. Und spätestens dann soll ein solches Talent regelmäßig altersgerecht höherklassig spielen. Das ist freilich ein Problem für den Basketball-Nachwuchs in Regensburg, besonders im weiblichen Bereich. Die Lösung lautete TV 1848 Schwabach; dort spielt sie nun in der zweiten Saison mit einer Doppellizenz in der Bayernliga Nord (gegenwärtig U16). 120 Kilometer einfach sind es vom Keilberg nach Schwabach: einmal in der Woche zum Training und während der Saison zehn Spiele irgendwo in Nordbayern. Das Ergebnis für Mia Stein: der zweite Platz in der Bayernliga, Sechste der Werferliste mit 150 Korbpunkten in zehn Spielen. Das führte zu den „Play-offs Süd“ in Rosenheim, wo sie mit Schwabach Platz drei belegte, in der Werferliste Vierte wurde (46 in drei Spielen) und knapp den Einzug ins Final-Four-Turnier verpasste.
In Tegernheim spielt Mia Stein natürlich auch noch; bei den Damen in der mittelfränkischen BOL. Und auch dort beeindruckt das Talent: 104 Körbe in acht Spielen und der siebte Platz in der Werferliste. Der Fleiß und der Einsatz – auch ihrer Eltern – trägt Früchte.
