Wirtschaft
Ministerium zeichnet Jepsen aus

Autohaus zählt zu den 50 besten bayerischen Ausbildungsbetrieben.

31.07.2018 | Stand 16.09.2023, 6:00 Uhr
Tino Lex

Das Unternehmen bekam von Wirtschaftsstaatsminister Franz Josef Pschierer den Sonderpreis für Ausbildung verliehen.Foto: Studio SX Heuser

„Meine Auszubildenden sind mir am Wichtigsten.“ Dieser Satz des verstorbenen Firmenchefs Wolfgang Jepsen hat sich als Firmencredo der Jepsen-Gruppe bis zum heutigen Tag erhalten.

So viel Durchhaltevermögen bei der fundierten Ausbildung des eigenen Nachwuchses hat sich nun bezahlt gemacht. Die Bayerische Staatsregierung stufte das Unternehmen als einen der 50 besten Ausbildungsbetriebe in Bayern ein. Jetzt erhielt das Unternehmen aus den Händen von Wirtschaftsstaatsminister Franz Josef Pschierer den Sonderpreis für Ausbildung. „Das ist insbesondere für uns als eigenes Handelsunternehmen eine sehr hohe Auszeichnung, denn kein anderes Unternehmen in dieser Branche erhielt diese besondere Würdigung“, stellt Johannes Marx, Leiter des Autohauses West und Assistent der Geschäftsführung des Unternehmens, fest. Die Ehrung selbst fand in der Nähe von München im Schloss Schleißheim statt. Neben Marx repräsentierten die beiden Auszubildenden Fiona Renner (kaufmännisch) und Sebastian Wurm (gewerblich) sowie Prokurist und Personal-Finanzvorstand Carsten Grützner das Regensburger Unternehmen. Laut Marx kommt der Erfolg nicht aus heiterem Himmel. Jahrzehntelang habe das Unternehmen mit großem Erfolg ausgebildet: „Bei uns gibt es einige Mitarbeiter, die hier gelernt haben und bis zur Rente bei uns bleiben.“ Knapp 400 Mitarbeiter beschäftigt der Autohändler, davon 86 Auszubildende – eine Quote von rund 22 Prozent.

Marx stellt die Aufstiegschancen der Mitarbeiter in den Fokus. So habe ein Philip Gadringer im Unternehmen gelernt und wurde der jüngste Verkaufsleiter – und dies für Porsche – in der Gruppe. Dies zeige, dass man mit Zielstrebigkeit im Unternehmen sehr weit kommen könne. Noch sehe das Unternehmen keine Probleme bei der Rekrutierung von Auszubildenden. „Wir haben sehr gute Bewerbungen von jungen Leuten um Ausbildungsplätzen. Anscheinend hat sich die jahrelange positive Richtlinie in Sachen Ausbildung herum gesprochen“, blickt Marx zuversichtlich in die Zukunft.