Am Samstag (Anstoß ist um 14 Uhr) geht es für die DJK Vilzing nach zwei Heimspielen in Folge auf Reisen, zum TSV Abtswind. Nach der Heimniederlage vor Wochenfrist heißt es für die Eibl-Elf, dringend drei Punkte mit nach Hause zu bringen, um den Kontakt zur Spitze nicht abreißen zu lassen. Allerdings wird das eine Herkulesaufgabe, da man mit einer Rumpfelf antreten muss. Am Donnerstag gab es nämlich drei positive Schnelltests, zwei davon kamen aus dem Spielerbereich, einer aus dem Betreuerteam.
Mittlerweile sind zwei davon mit PCR-Tests bestätigt worden und es kann, so sportlicher Leiter Roland Dachauer, durchaus sein, dass noch weitere hinzukommen werden, da am Mittwoch noch ein Mannschaftstraining stattfand. Allerdings stimmte laut Dachauer der TSV Abtswind einer Spielverlegung nicht zu. Die BFV-Statuten lassen aus diesem Grunde eine Austragung zu.
Vilzings sportlicher Leiter macht klar: „Wir werden keine Spieler mitnehmen, die Symptome haben.“ Nun hoffen die Vilzinger, dass sich nicht noch weitere positive Tests dazugesellen. „Eine optimale Vorbereitung sieht anders aus, denn aus Vorsichtsmaßnahme wurde das Training am Donnerstag abgesagt“, sagt Dachauer. Die Hausherren rechnen sich durchaus gegen den Favoriten was aus, wie Fußball-Abteilungsleiter Gerhard Klotsch bekundet: „Zuletzt haben wir teils oft knapp verloren, aber ich denke, ein Punkt gegen die DJK Vilzing sollte durchaus machbar sein. Die Vilzinger haben immer wieder Schwankungen in ihren Leistungen, wie auch die Niederlage gegen Großbardorf zeigt.“ Die junge Mannschaft des TSV hat sich mittlerweile gefestigt, sagt Klotsch, auch wenn die Spieler immer wieder mal den ein oder anderen Fehler einstreuen.
„Aber vor allem in der Defensive stehen wir mittlerweile sehr gut und wir treffen jetzt auf keinen Gegner, vor dem wir Angst haben müssten.“ Mit 26 Punkten steht der TSV Abtswind im Mittelfeld der Tabelle und kann so die Partie entspannt angehen. Das Hinspiel (3:0) war damals eine klare Sache für die DJK, wobei Klotsch im Rückblick sagt: „So deutlich war das nicht, wir hätten hier durchaus einen Punkt mitnehmen können.“ (rtn)
