Ein Katzenhalter aus Bernhardswald erstattete am Samstag bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt, nachdem sein Kater im Ortsteil Wolfersdorf durch einen Schuss aus einem Luftgewehr durch eine unbekannte Person verletzt wurde.
Die Tat hatte sich nach Angaben des Halters bereits am Dienstag zugetragen. Das Tier wurde am Kopf getroffen und musste zum Tierarzt gebracht werden, da das Projektil noch im Kopf steckte. Der Kater überlebte den Vorfall.
Die Polizei Regenstauf ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Zeugen sollen sich unter der Telefonnummer 09402/93110 melden.
PETA lobt Belohnung aus
Wie die Tierrechtsorganisation PETA am Montag in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat sie eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die den Tierquäler von Bernhardswald überführen. Fast täglich verzeichne die Organisation Fälle, bei denen Tiere mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden“, so Fachreferent Peter Höffken. PETA fordere außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen.
