Kultur
Monika Drasch spielt in Viechtach auf

Extravagante Musikerin präsentiert ihr Programm „Nix is gwiss“ mit exzellenten Musikern – und der grünen Geige.

16.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:55 Uhr
Monika Drasch gibt am 10. Februar ein Gastspiel. −Foto: Rolf Dombrowski

Ein positives Signal für die Live-Kultur möchten die Konzertfreunde Viechtach in diesen Pandemie-Zeiten setzen und laden gemeinsam mit der Stadt zu einem Gastspiel mit der bekannten und außergewöhnlichen Musikerin Monika Drasch am Donnerstag, 10. Februar, um 19.30 Uhr in die Viechtacher Stadthalle ein.

Karten sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information Viechtach unter der Telefonnummer (09942) 808250 erhältlich. Für die Besucher gilt die aktuelle 2G-Plus-Regel.

Die Musikfreunde können sich übertragbare Abonnements für die Konzertreihe 2022 sichern. Dabei gibt es wahlweise drei Konzerte für 45 Euro oder fünf Konzerte für 75 Euro. Die Konzerte neben dem Monika Drasch-Quartett sind wie folgt geplant: Orchester am Singrün am 20. März, Kammermusikkonzert mit Trio KM3 am 25. Mai, Kiki Pedrozo - Finni Melchior - Hansi Zellner am 6. Oktober, Trio Clemente am 17. November.

Monika Draschs Programm „Nix is gwiss“ stellt Lieder und Stücke „Auf der Böhmischen Grenz‘“ sowie Jazz-Adaptionen in den Mittelpunkt. Die Musikerin schöpft dabei unter anderem aus der traditionellen Volksmusik, aus dem bayerisch-böhmischen Grenzraum und der Kraft einfacher Melodien.

Die exzellenten Musiker ihres Ensembles begeistern durch Virtuosität und musikantische Spielfreude. Norbert Nagel, der Meister auf Klarinette und Saxophon, spielt betörend schön und poetisch. Johannes Öllinger zaubert mit traumwandlerischer Sicherheit die passenden Stimmungen auf seinen Gitarren. Alex Haas setzt die tragenden Untertöne mit Kontrabass und Stimme.

Monika Drasch wuchs in dem Weiler Hub bei Hengersberg als Bauerstochter und Klosterschülerin auf – was naturgemäß maßgeblich den Weg ebnete, im zarten Erwachsenenalter als rothaariger Vamp mit grünen Strümpfen, grüner Geige und niederbayerischer Mundart die Bühnen der Welt zu erstürmen.

Die grüne Geige blieb das Markenzeichen von Monika Drasch beim Bairisch-Diatonischen Jodelwahnsinn mit Hubert von Goisern, Hans Well und der eigenen Band. Dabei verfügt die Künstlerin über ein reiches Instrumentarium, als da wären Zither, Saxophon, Drehleier, Blockflöten, Dudelsack und weitere mehr.