Ein Muldenkipper ist am Mittwochvormittag nahe Gsöllnhof bei Berching gegen eine Fußgängerbrücke gekracht.
Nach Angaben der Neumarkter Polizei stellte sich die Mulde aus bislang ungeklärten Gründen während der Fahrt auf. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß glücklicherweise niemand, an dem Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von 150.000 Euro. Die Staatsstraße ist zwischen Staufersbuch und Freihausen bis auf weiteres gesperrt.
Der 53-jährige Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt war mit dem unbeladenen Muldenkipper auf der Staatsstraße 2251 von Holnstein kommend in Richtung Freihausen unterwegs. Die Fußgängerbrücke wurde durch die Wucht des Aufpralls mehrere Zentimeter verschoben. Die Straßenmeisterei Parsberg und das Staatliche Bauamt Regensburg sind vor Ort.
Statiker prüft die Sicherheit der Brücke bei Gsöllnhof
Derzeit prüft ein Statiker die Sicherheit der Brücke. Zur Höhe des Schadens an dem Bauwerk kann die Polizei derzeit noch nichts sagen. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die umliegenden Feuerwehren gebunden.
Wegen der Schäden an der Brücke müssten sowohl der Radweg als auch die Staatsstraße vorsorglich gesperrt werden, bis eine abschließende Beurteilung durch einen sachverständigen Prüfingenieur vorliegt. Das teilte das Staatliche Bauamt Regensburg am Mittwochnachmittag mit. Zeitgleich wurde eine Umleitungsstrecke für beide Fahrtrichtungen über die Kreisstraßen NM 2 und NM 13 eingerichtet.
Angaben des Staatlichen Bauamts zufolge wurde durch den Aufprall der Überbau der Radwegbrücke verschoben. Das konkrete Ausmaß der Beschädigung am Brückenbauwerk soll zeitnah mittels einer handnahen Sonderprüfung durch Bauwerksprüfer und einem Prüfingenieur untersucht werden. Bis zum Abschluss dieser Begutachtung, die möglicherweise bis Ende kommender Woche andauern könne, muss die Vollsperrung aufrechterhalten werden.
