Zu einem schweren Unfall kam es am Dienstagvormittag auf der B299 in Höhe des Neustädter Ortsteils Marching. Die beiden Insassen des verunglückten Pkw - eine Mutter und ihr Baby - hatten Riesen-Glück.
Wie die Polizeiinspektion Kelheim mitteilt, hat sich am Dienstagvormittag ein schwerer Unfall auf der B299 bei Marching ereignet. Zu dem Unfall war es gekommen, als eine 27-Jährige mit ihrem Fiat die Bundesstraße von Pförring in Richtung Neustadt a. d. Donau fuhr. Um 9 Uhr kam sie kurz vor der Donaubrücke in Höhe Ziegelstadel aus Unachtsamkeit mit den beiden Fahrzeugrädern rechts ins Bankett.
Mit Baum kollidiert
Dabei erschrak die Frau so sehr, dass sie zu stark nach links gegensteuerte und die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Pkw fuhr über den Gegenfahrstreifen, wo er im Grünstreifen neben der Fahrbahn mit einem Baum kollidierte und sich anschließend überschlug. Das Auto kam auf dem Fahrzeugdach zum Liegen. In dem Fiat befand sich noch der erst vier Wochen alte Säugling der Fahrerin.
Mutter und Baby überstanden den schweren Unfall nahezu ohne Blessuren, meldet die Polizei: „Die 27-Jährige wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. Der Säugling war äußerlich augenscheinlich unverletzt.“ Vorsorglich wurden jedoch beide mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Regensburg geflogen.
Drei Feuerwehren vor Ort
Der Fiat war bei dem Unfall so schwer beschädigt worden, dass er abgeschleppt werden musste. Die Schadenshöhe liegt im unteren fünfstelligen Eurobereich. Im Einsatz waren neben Polizei und BRK auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Neustadt a. d. Donau, Pförring und Marching.
In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Unfällen auf der B299 bei Marching gekommen. Auch in der Einmündung der Kreisstraße aus Richtung Irnsing gab es Kollisionen. Meist handelte es sich um Unfälle, die ohne größere Personenschäden endeten. Im Stadtrat von Neustadt a.d. Donau war darüber wiederholt diskutiert worden. Als Unfallschwerpunkt war die B299 in diesem Bereich nie eingestuft worden.
