Die Firma Martin möchte auf ihrem Grundstück im Gewerbegebiet Hackenhofen I in Parsberg Hallen errichten.
Für die Baugenehmigung bedarf es nun der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung des Bebauungsplanes, welche im Parallelverfahren durch den Stadtrat bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses beschlossen wurde. Wolfgang Erdinger vom Bauamt stellte vor dem Beschluss fest, dass der Lärmschutzwall in Richtung Hackenhofen verlängert werde. Nach wie vor sei Wohnnutzung, auch nicht für einen Betriebsleiter, ausgeschlossen.
Bürgermeister Josef Bauer ergänzte, dass der Vorhabensträger bereits eine Ausgleichsfläche vorweisen konnte, so dass der Entwurf gebilligt werden konnte. Auch wurde die Verwaltung beauftragt, den Entwurf der Flächennutzungsplanänderung und des Bebauungsplanes auszulegen.
Bei den Bauanträgen wurde der Tektur zum Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses in der Dr. Nardini Straße mit vier gegen drei Stimmen wiederholt abgelehnt. Der Tekturplan wies zwar die erforderliche Anzahl der Stellplätze aus, weil diese aber zum Teil direkt von der Straße anzufahren seien, sprach Stadtrat Jürgen Hopf von einer Parkplatzvernichtung. Dem Bauherren wird nun angeraten, eine Zufahrt zu den Stellplätzen zu schaffen.
Nachdem der Flächennutzungs- und Landschaftsplan in die Jahre gekommen ist, soll dieser den Bedürfnissen der Zukunft angepasst werden. Es sollen die künftigen Entwicklungen, Potenziale und Bedürfnisse im Hinblick auf Wohnen, Leben, Arbeiten, Entsorgen, Versorgen sowie Energie berücksichtigt werden. Erdinger ergänzte, dass bereits mit einem Planungsbüro ein Workshop stattfand. Der Beschluss wird dem Stadtrat bei der nächsten Sitzung vorgelegt.
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