Sengenthal
Neue Jugendpflegerin stellt sich vor

Melanie Klebl unterstützt künftig die Sengenthaler Vereine. Es winkt weiteres Geld.

13.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:14 Uhr
Andreas Meyer
2. Bürgermeisterin Martha Brandl begrüßte die neue Jugendpflegerin Melanie Klebl aus Thundorf (v. li.). Sie hat den Vereinsvertretern der Gemeinde Sengenthal Unterstützung zugesagt. −Foto: Andreas Meyer

Sichtlich erfreut war die neue Jugendpflegerin der Gemeinde Sengenthal, Melanie Klebl, im Gemeindesaal, da die Vereinsvertreter aus der Gemeinde sehr zahlreich der Einladung gefolgt waren. Die zweite Bürgermeisterin Martha Brandl konnte neben der neuen Jugendpflegerin und ihrem Kollegen Markus Ott vierzehn Vertreter aus den Vereinen, darunter die beiden Jugendvertreter der Gemeinde, Christine Kobras und Sebastian Meier, begrüßen. Es freut mich, dass das Interesse seitens der Vereine und Organisationen so groß ist, sagte Brandl, die den erkrankten Bürgermeister Werner Brandenburger vertrat.

Das sind Klebls erste Aufgaben

Die 25- jährige Jugendpflegerin aus Thundorf hatte sich gut auf das Treffen vorbereitet und zeigte anhand einer Präsentation die Ziele vor, die sie in Zukunft gemeinsam mit den Vereinen umsetzen möchte. Klebl verriet zudem, dass sie gerne Sport treibt und leidenschaftlich gern taucht.

Für die Gemeinde Sengenthal und der Stadt Berching sei sie über den Kreisjugendring je mit 19,5 Stunden als Jugendpflegerin angestellt. Als erste Aufgabe stelle sie sich die Planung eines Ferienprogrammes, ein Vereinskataster mit allen Ansprechpartnern, sowie einen lokalen Kinder- und Jugendplan vor.

Klebl hat Soziale Arbeit in Coburg studiert. Als Bezirkssozialpädagogin arbeitete sie anschließend in Lauf an der Pegnitz und bei der Stadt Nürnberg und konnte ausreichend Erfahrung in der Jugendarbeit sammeln. Seit 1. März ist sie wie erwähnt für die Gemeinde Sengenthal mit zuständig.

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Als Aufgabe und Ziele definierte Klebl die Planung, Unterstützung und Koordination der gemeindlichen Jugendarbeit und dabei gute Lebensbedingungen und Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen und zu erhalten. Zusammengefasst sieht sie ihre Aufgaben auch in der Begleitung und Förderung junger Menschen in ihrer individuellen sozialen Entwicklung und die Befähigung zur Selbstbestimmung, gesellschaftliche Mitverantwortung und sozialem Engagement zu begeistern, so die Jugendpflegerin.

Dazu, so Klebl, bedarf es der Kooperation mit Ehrenamtlichen, Jugendbeauftragten aus Vereinen und Verbänden. Sie freue sich deshalb auf eine fruchtbare Zusammenarbeit, so Klebl.

Die anwesenden Vereinsvertreter hatten aber auch Fragen zu den Führungszeugnissen, die die Vereine vorweisen müssten. Viel Bürokratie hänge daran, man benötigt hier mehr Unterstützung. Sonst findet man kaum noch Ehrenamtliche für die Jugendarbeit.

Vereine sind erfreut

Genau hier sei Melanie Klebl der richtige Ansprechpartner, sagte der Geschäftsführer des KJR, Markus Ott. Sie wird euch in all den Fragen der Anmeldung für Jugendmaßnahmen bestens unterstützen. Dabei verwies Ott auf das Förderprogramm des KJR Bayern, das nur noch dieses Jahr großzügig fördert. Es lohne sich eine Maßnahme in den Pfingst- Sommer- oder Herbstferien zu starten, so Ott. Die anwesenden Vereinsvertreter waren schlussendlich von den umfangreichen Angeboten angetan und werden die eine oder andere Maßnahme sicherlich in Angriff nehmen.

Martha Brandl sagte abschließend, dass die Gemeinde wie in den Jahren zuvor auch die Jugend Maßnahmen finanziell mit Brotzeiten unterstützen werde. Sie bedankte sich bei der Jugendpflegerin Melanie Klebl für die sehr informative Vorstellung, bei den Vertretern der Vereine für ihr zahlreiches kommen. Ich bin zuversichtlich, die neue Jugendpflegerin wird frischen Wind in die Jugendarbeit der Gemeinde bringen, so Martha Brandl.