Wechsel an der Telemann-Schule
Neue Teublitzer Rektorin hat sich viel vorgenommen

03.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:29 Uhr
Bürgermeister Thomas Beer (2. v. l.), Kämmerer Georg Beer (r.) sowie Elternbeiratsvorsitzende Hannah Quaas (l.) hießen die neue Rektorin Sabine Kunz (2. v. r.) willkommen. −Foto: Werner Artmann

Mit Sabine Kunz hat die Telemann-Grund- und Mittelschule zum neuen Schuljahr eine neue Leiterin bekommen. Bürgermeister Thomas Beer und Stadtkämmerer Georg Beer sowie Elternbeiratsvorsitzende Hannah Quaas hießen die neue Rektorin kürzlich offiziell willkommen und wünschten für die Zukunft viel Erfolg.

Bekanntlich wurde die bisherige Rektorin der TelemannSchule,Susanne Muffert, nach zwei Jahren an das Staatliche Schulamt als Schulrätin versetzt. Die Leitung der Schule hatte seit dieser Zeit Konrektorin Stefanie Friedl inne. Zum neuen Schuljahr 2022/23 wurde nun die Koordinatorin für Ganztagsschulen an der Regierung der Oberpfalz, Kunz, mit der Leitung der Telemann-Schule in Teublitz beauftragt.

Bürgermeister Beer wünschte der neuen Schulleiterin alles Gute und viel Freude in ihrem neuen Aufgabenbereich. Er bot ihr die beste Zusammenarbeit mit der Stadt an.

Kunz stellte dazu fest: „Für mich war die freigewordene Stelle an der Telemann-Grund- und Mittelschule Teublitz ein Glücksfall. Die Schule ist mir gut bekannt, und ich freue mich, dass ich mich hier künftig mit meinen Kenntnissen und meiner Kraft einbringen darf.“ Sie freue sich nun auf die bevorstehenden Aufgaben und werde sich einsetzen, die Attraktivität des Schulstandorts Teublitz zu erhalten. Gemeinsam mit den Eltern, der Stadt und den Kolleginnen und Kollegen wolle sie eine moderne und zukunftsfähige Schule für die Kinder gestalten.

Zuerst anderen Weg gewählt

Sabine Kunz ist in Weiden geboren und aufgewachsen. 1986 hat sie dort das Abitur am Elly-Heuss-Gymnasium abgelegt. Nachdem damals die Einstellungschancen für ihren Traumberuf Lehrerin nicht gut waren, entschied sie sich zunächst, einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin in Englisch und Französisch und später noch eine Weiterbildung zur Wirtschaftsassistentin IHK. Einige Jahre arbeitete sie als Sachbearbeiterin Einkauf/Import und Marketing unter anderem bei Witt Weiden.

Nach ihrer Eheschließung und der Geburt ihrer beiden Töchter, begann sie als Referentin im Erwachsenenbildungsbereich zu arbeiten. Sie unterrichtete Wirtschaftsenglisch in der Volkshochschule, gab Bewerbungstraining, arbeitete als Lehrkraft im Stützunterricht für Auszubildende in kaufmännischen Berufen und bereitete Jugendlichen ohne Schulabschluss auf den externen Hauptschulabschluss vor. Bei dieser Tätigkeit entdeckte sie ihr Interesse für den Lehrberuf neu und nahm – inzwischen mit der Familie nach Regensburg umgezogen – das Studium für das Lehramt für Mittelschulen an der dortigen Universität auf, welches sie 2006 mit dem ersten Staatsexamen abschloss.

Ihre berufliche Heimat fand sie von Anfang an im Schulamtsbezirk Schwandorf. So war sie zuerst an der Mittelschule Dachelhofen und später viele Jahre an der Grund- und Mittelschule Kreuzberg tätig. Dort war sie maßgeblich am Aufbau und an der pädagogischen Ausgestaltung des gebundenen Ganztagszugs beteiligt und wurde daraufhin ab dem Schuljahr 2015/2016 an die Regierung der Oberpfalz als Koordinatorin für Ganztagsschulen abgeordnet.

Ganztagsschule im Fokus

In den vergangenen sieben Jahren war sie für die quantitative und vor allen Dingen auch qualitative Weiterentwicklung der Ganztagsschulen in der Oberpfalz zuständig.

Gerade in letzter Zeit entwickelte sich die Beratung von Städten und Gemeinden bezüglich der Weiterentwicklung ihrer schulischen Ganztagsbetreuung, inklusive der hierfür erforderlichen und förderbaren Schulbaumaßnahmen, zu einem Schwerpunkt ihrer Tätigkeit.

− bat