Der Aktionstag Schwarze Laber war eine Punktlandung. Auf der einen Seite wegen der rechtzeitigen Fertigstellung eines Radweges mit einer kleinen Brücke über die Schwarze Laber zwischen Finsterweiling und Vogelbrunn und auf der anderen Seite wegen des Traumwetters.
Bei über 20 Grad starteten am Sonntag die ersten Radfahrer am Pavillion Parsberg an der Laber auf Einladung des Landkreistourismusbüro und mit Andreas Schmid sowie mit Marlies Werth vom Touristikverband Parsberg/Lupburg. Am Ziel der 1. Etappe am Pavillon Finsterweiling wurden die Radfahrer von weiteren Radfahrern aus der Velburger Gegend mit Bürgermeister Bernhard Kraus und seiner Mitarbeiterin Ursula Schmid begrüßt. Den jährlichen Aktionstag gibt es seit 2013, organisiert wird er im Wechsel von Parsberg und Velburg.
In diesem Jahr lag die Organisation bei Ursula Schmid im Namen der Stadt Velburg. Bürgermeister Kraus erinnerte daran, wie der Schwarze Laber-Radweg entstand. So befassten sich vor knapp 20 Jahren die Bürgermeister der Gemeinden entlang der Schwarzen Laber mit dem Gedanken, Radwege zu schaffen, zum einen für die Sicherheit und zum anderen erkannte man, dass immer mehr Radfahrer, auch dank der in Mode gekommenen E-Bikes, in der Natur zu sehen waren.
Die Natur erlebbar machen
„Wir wollen die Natur erlebbar machen und das nicht nur für die Touristen, sondern auch für unsere Bürger“ betonte Kraus. Und so werden Jahr für Jahr weitere Lücken geschlossen. Gefördert wurde das Kooperationsprojekt der beiden Landkreise Neumarkt und Regensburg in den Jahren 2011 bis 2013 von „Liaison Entre Actions de Développement de lÉconomie Rurale (LEADER), dem Programm für die Entwicklung des ländlichen Raumes.
| Schilder | Leithema: | Infos: |
|---|---|---|
| : Schilder weisen in beide Richtungen den Weg, zum einen den nächsten interessanten Punkt und zum anderen das Ziel | An den fünf Rast-Pavillons am Radweg wurden Edelstahltafeln angebracht. Sie beschreiben das jeweilige Leitthema des Pavillons. | Weitere Infos gibt es unter ww.schwarze-laber.de. |
Bei der den gemeinsamen Fahrt mit mittlerweile 60 Fahrradfahrern konnte man sich von der einheitlichen Beschilderung entlang des Radweges überzeugen. Angefangen von den blauen Lesesteinen und den Pavillions mit Informationsschildern über die Gegend.
Bereits in Parsberg wo das Thema „Laber – Leben am Fluss“ aufgegriffen wurde. „An dem Platz verbrachten die Parsberger bis weit in die 60er Jahre hinein die heißen Sommertage im sog. „Parsberger Badl“ informierte Andreas Schmid. Am Pavillion in Finsterweiling wird das Thema „MoorLeben“ aufgegriffen, dazu berichtete Agnes Hofmann vom Landschaftspflegeverband Neumarkt Wissenswertes zum Deusmauer Moor.
Rast in der Grünen Auszeit
Die letzte Etappe führte die Teilnehmer nach Unterweickenhof, wo man an der neuen Radlstation „Grüne Auszeit“ Rast machte. Bei den anschließenden Gesprächen wurde immer wieder das Tal der Schwarzen Laber mit einer grandiosen Kulisse in einer Landschaft vor der Haustüre gelobt. Als kostenlose Zugabe gab es die kostenlose Rad-Wander-Karte mit Schwarze Laber-Radweg und Naab-Altmühl-Radweg sowie mit den Burgensteigen, ein Weitwanderweg von Neumarkt bis Regensburg von Ruine zu Ruine bzw. zu den Burgen. Die Rad- und Wanderrouten sind für Tagesausflügler sehr gut mit der Bahn kombinierbar.
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