Düsseldorf kommt
Nur noch ein Verletzter: Das Lazarett beim Jahn lichtet sich

02.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:24 Uhr

Positive Meldungen rund um den Fußball-Zweitligisten SSV Jahn Regensburg sind in diesen Tagen rar gesät. Die Oberpfälzer suchen den Weg aus der Krise. Mithelfen kann dabei der Umstand, dass sich das Lazarett endlich sehr stark gelichtet hat.



Nach aktuellem Stand wird am Samstag (13 Uhr) im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (17. gegen 6.) nur ein Spieler verletzungsbedingt fehlen. Das ist rekordverdächtig für den Jahn, der in den vergangenen Jahren vom Verletzungspech oft verschont worden war, den es in dieser Spielzeit dafür ungewöhnlich stark für seine Verhältnisse erwischte. „Es schaut deutlich besser aus“, sagt Trainer Mersad Selimbegovic mit Blick auf das vorhandene Personal. „Ich muss mich nur bemühen, Spieler nicht zu verwechseln, weil viele mit Masken rumlaufen“, scherzte der Jahn-Coach auf der Spieltagspressekonferenz.

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Owusu und Kennedy als Maskenmänner

Prince Owusu (Bruch des Augenhöhlenbodens) und Scott Kennedy (Jochbeinbruch) sind mit entsprechendem Schutzmaterial unterwegs, aber einsatzbereit.

Oscar Schönfelder kann derweil weiter nur Teile des Trainings absolvieren. Nach schwerer Knieverletzung befindet sich der Neuzugang noch im Aufbautraining. Fehlen wird gegen Düsseldorf zudem Maximilian Thalhammer, weil er sich beim 0:1 gegen Karlsruhe die fünfte Gelbe abholte. Kapitän Benedikt Gimber bekommt also einen neuen Partner an seiner Seite auf der Doppelsechs. Läuft es sich da auf ein Duell zwischen Blendi Idrizi und Christian Viet hinaus? „Das sind nominell die ersten beiden Alternativen“, bestätigt der Jahn-Coach. Mit Kaan Caliskaner gebe es da aber noch einen weiteren Spieler, der den Part übernehme kann, betont Selimbegovic. „Für dieses Spiel brauchen wir vielleicht noch etwas mehr Robustheit und Körperlichkeit. Es kann auch in diese Richtung laufen.“

Selimbegovic hat Qual der Wahl

Der Jahn-Coach hat nun wieder die Qual der Wahl. „Es ist schon ein bisschen was anderes, wenn alle da sind. Dass generell um die Plätze im Kader und nicht nur um die in der ersten Elf gekämpft wird.“

Wenngleich der Trainer betont, dass der eine oder andere Spieler noch ein bisschen Rückstand habe. Und meint da beispielsweise Steve Breitkreuz. Der Innenverteidiger, der in der Vorsaison noch der Garant in der Jahn-Defensive war, kommt diese Saison einfach nicht in die Gänge. Meldet er sich nun endlich zurück? „Es wird von Woche zu Woche besser“, erklärt Selimbegovic, der froh ist, dass neben Breitkreuz auch Kennedy wieder zur Verfügung steht. „Wir wissen, was sie können, wenn sie fit sind. Sie sind durchaus eine Alternative für Samstag. Endlich mal.“

Makridis meldet sich zurück

Ob es bei Babis Makridis schon wieder für einen Einsatz in der Startelf reicht, das ist offen. Feststeht aber, dass der Offensivmann, der wegen Problemen mit dem Hüftbeuger in den vergangenen Wochen passen musste, zumindest wieder eine weitere Alternative ist. Dass er das Offensivspiel beleben kann, das hat er im Endspurt des Vorjahres gezeigt. Ihm fehlt aber einfach die Konstanz.