Wieder einmal gab es bei der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ einen Wechsel bei den Führungspositionen: Der stellvertretende Brigadekommandeur, Oberst Jochen Schneider, verlässt den Großverband. Er wurde am Donnerstag in der Leopoldkaserne verabschiedet.
Schneider hatte bei Antritt des Stellvertreterpostens vor rund drei Jahren gesagt, dass diese Verwendung für ihn eine besondere sei. Denn nachdem er bereits in Oberviechtach Bataillonskommandeur gewesen war, hatte er in Amberg den Dienstposten des stellvertretenden Kommandeurs bei den „Zwölfern“ inne.
Allerdings war es ihm nicht möglich, viel Zeit in Amberg zu verbringen, denn wichtige Auslandseinsätze warteten auf den erfahrenen Offizier, so in Afghanistan und zuletzt im Irak. In Afghanistan war Oberst Schneider der letzte und im Irak der erste Kommandeur, den die Bundeswehr stellte. Im Irak baute Schneider als Kommandeur die internationale Ausbildungs- und Koordinierungsmission auf.
Schneider bedankte sich bei der Feier vor allem bei seinen Soldaten, ohne deren Unterstützung es nicht möglich gewesen wäre, die gesteckten Aufgaben zu bewältigen. Der ranghohe Offizier wird nun General der Panzertruppen in Munster. Sein Nachfolger ist Oberst Maximilian Lindner.
Brigadegeneral André Bodemann führte die Übergabe von Schneider auf Lindner durch und wünschte beiden in ihren neuen Verwendungen viel Soldatenglück. (ack)