Vereine
Oliver Zweck führt Raigeringer Burschen

Die Kirwa im kleinen Rahmen war das einzige Highlight des vergangenen Jahres. Heuer steht das 125. Jubiläum an.

16.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:43 Uhr
Thomas Graml
Die neue Vorstandschaft des Burschenvereins 07 Raigering wird vom bewährten Vorsitzenden Oliver Zweck angeführt. −Foto: Zweck

Der Burschenverein 07 Raigering kann nicht nur auf eine bewegte 125-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Im Jubiläumsjahr zählt der Traditionsverein zudem 125 Mitglieder und darunter sind 60 aktive Burschen, die sich schon in jungen Jahren der Brauchtumspflege verschrieben haben und Verantwortung in einem Verein übernehmen. 65 Mitglieder sind passiv. Das sind in erster Linie Burschen, die durch Heirat aus dem aktiven Burschenleben ausscheiden mussten.

In seiner ersten Hybrid-Versammlung wählte der Burschenverein 07 Raigering eine neue Vorstandschaft. Lediglich der 1. Vorstand blieb auf seinem Posten. Alle anderen Ämter wurden neu besetzt. Oliver Zweck stellte sich zur Wiederwahl und wurde als Burschenchef bestätigt. Neu sind 2. Vorstand Marco Franz, Kassier Lukas Franz, Schriftführer Simon Albrecht und die Ausschussmitglieder Teichmann Andre, Sebastian Friedrich und Julian Scharl. Neben der Vorstandschaft wurden weitere Positionen besetzt: Unterkassier Jonas Pongratz, Fähnrich Marcel Opeldus, Fahnenbegleitung Jonas Erlbacher und Bastian Scharl, Inventarverwalter Markus Paul und Johannes Brunner sowie die Kassenrevisoren Michael Wischert und Michael Sommerer.

Der Rechenschaftsbericht des Vorstands fiel relativ kurz aus, da natürlich die Corona-Pandemie auch im abgelaufenen Vereinsjahr viele Termine platzen ließ. So war die Racheringer Kirwa, wenn auch in abgespeckter Form, das einzige Highlight des Jahres. Von den vielen Brauchtümern rund um Kirchweih konnte letztendlich nur das Baumholen durchgeführt werden. Andere Aktivitäten mussten unter Ausschluss der Öffentlichkeit vollzogen werden. Dennoch war die Veranstaltung gelungen, resümierte Vorstand Oliver Zweck. „Wenigstens haben wir nicht wie im Vorjahr wieder draufgezahlt.“ Besondere Aktionen war der „Flashmob“ am Kirwasonntag, bei dem die Burschen die Schnodahipfl gesungen haben, und das spontane Baumaustanzen am Montagabend. Was unter der Pandemie nicht gelitten hat, ist die Beziehung zum Patenverein Morgenrot Münchshofen. (agt)