So richtig „coole Texte“ und einen „coolen Beat“ haben sie, lobte die 27-jährige Angelika Sauerer die Musiker der Band Pam Pam Ida. Und man könne zu der Musik „richtig gut tanzen“. Mit ihr erlebten an die 400 Zuschauer am Sonntagabend ein Konzertvergnügen, das jüngere wie ältere Generation gleichermaßen anlockte. Damit sich auch ihre Freundin Annika Vest von der Musik überzeugen konnte, nahm sie die Freundin im Gewerbepark gleich mit in den Schlepptau. Schließlich kannte diese die Band „noch nicht so gut“.
Erfreulicherweise stellte sich am Sonntagabend rechtzeitig der Regen ein, so dass das Konzert zumindest von einem „Schauderwetter“ verschont blieb. Trotz der Kapriolen ließen sich die Besucher des Piazza-Festivals die gute Stimmung nicht nehmen und feierten mit den Musikern aus Sandersdorf in die Nacht hinein.
Dafür gab es Anlass genug: „Die Musik reißt einen mit“, meinte etwa Patrick Mudrack (37), der das breite Repertoire der oberbayerischen Pop-Trendsetter lobte. Mal übten die Musiker Kritik an Konsumwahn und Habgier, mal trauerten sie verpassten Chancen nach oder ließen den Sarkasmus walten – und das in „schöner, bayerischer Sprache“, wie Konzertgast Armin Fritscher (36) befand. Auch die humoristischen Einlagen fanden im Publikum besten Anklang.
