Bei der Jahresversammlung konnten die Haidbachschützen auf die lange Zeitspanne seit der letzten Hauptversammlung im Frühjahr 2019 zurückblicken. In diesen drei Jahren habe man versucht, das gesellschaftliche und sportliche Leben im Verein trotz der Corona-Einschränkungen aufrechtzuerhalten, was gut gelungen ist.
Zahlreiche Mitglieder wurden in diesen drei Jahren für langjährige Vereinszugehörigkeit und Verdienste um das Schützenwesen geehrt. Der erste Schützenmeister der Haidbachschützen, Günther Stebe, konnte bei der Jahreshauptversammlung neben Gaugeschäftsführer Franz Pillmeier und Stadtrat Christian Bauer zahlreiche Mitglieder im Schützenheim begrüßen. Nach dem Gedenken an vier verstorbene Mitglieder berichtete Günther Stebe von zwei Ausschusssitzungen seit der letzten Jahreshauptversammlung 2019.
Nur wenig zu berichten
Trotz eines Rückblicks über drei Jahre habe es in seinen vielen Jahren als Schützenmeister noch nie so wenig zu berichten gegeben wie in diesem Jahr, so Stebe. Dennoch habe man immer, wenn möglich, die regelmäßigen Schießabende durchgeführt.
In einem normalen Jahr waren das bei den Haidbachschützen zehn Abende. Im Jahr 2020 gelang es acht Schießabende zu organisieren, vergangenes Jahr gab es sogar zwölf Abende und auch 2022 habe man sich bis Anfang Mai bereits an siebenmal getroffen. Die Beteiligung mit bis zu 28 Teilnehmern war dabei immer hervorragend. Nun sollen die anderen, gewohnten Veranstaltungen im Verein und mit anderen Vereinen wieder anlaufen. Das Maibaumaufstellen vor Wochenfrist bildete den Anfang. In diesem Sommer soll ein Vereinsausflug als Tagesfahrt stattfinden. Als Ziele stehen der Walchensee, der Königssee oder der Bayerische Wald zur Auswahl.
Die Ehrungen von Vereinsmitgliedern habe man immer zeitnah im Rahmen der Schießabende vollzogen, berichtete Stebe. Mit dem Dank an alle Helfer rund um den Verein, das Vereinsheim und den Schießbetrieb schloss er seinen Rückblick. Brigitte Stebe legte die umfangreiche Kassenbilanz für die vergangenen Jahre vor, die von der Kassenprüferin Claudia Pongratz bestätigt wurde. Gaugeschäftsführer Franz Pillmeier stellte fest, dass die Haidbachschützen die Probleme angesichts der Corona-Pandemie sowohl in sportlicher wie auch gesellschaftlicher Hinsicht sehr gut überstanden haben und der Verein weiterhin absolut intakt sei. Das zeige dieser Abend eindrucksvoll. Die Haidbachschützen wären daher ein sehr positives Beispiel, denn nicht alle Vereine im Schützengau Cham würden das von sich behaupten können. Pillmeier lud die Janahofer Schützen zum Gauball am 14. Mai in die Stadthalle nach Roding ein.
Ein wichtiger Teil Janahofs
Stadtrat Christian Bauer zeigte sich erfreut über die sehr gute Resonanz der Mitglieder beim Treffen an diesem Abend. Dass die Verantwortlichen den Verein in diesen schwierigen Jahren so gut am Laufen gehalten haben, verdiene höchsten Respekt. Der Verein lebe weiter und sei so aktiv wie vor Corona. Das sei wichtig, denn die Haidbachschützen wären im Leben von Janahof ein wichtiger Bestandteil, so der Ratsvertreter.
Unter der Leitung von Christian Bauer und Franz Pillmeier wurden anschließend die Neuwahlen der Vorstandschaft durchgeführt. Günther Stebe wurde zum Ersten Schützenmeister wiedergewählt, Isolde Reil ist zweite Schützenmeisterin.
