Pater Mejo Jose Puthu hat am Samstag in der Pfarrei St. Josef sein zehnjähriges Priesterjubiläum gefeiert. Zur großen Freude des Jubilars war jeder zu vergebende Platz in der Kirche trotz der Pandemie besetzt.
Nach dem festlichen Einzug mit den Konzelebranten begrüßte der Pater freudestrahlend die vielen Gläubigen, darunter auch Gäste aus seinen früheren Stationen Waldsassen und Weiden. Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor, Josef Amberger und Christian Kalis wirkten bei der heiligen Messe mit.
Die Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther, vorgetragen von Dr. Thomas Frisch, handelte vom Hohelied der Liebe. Diesem Thema schloss sich Diözesanpräses und der Leiter des bischöflichen Jugendamtes, Christian Kalis, mit dem Evangelium nach Johannes an.
„Was ist das Wesen der Liebe?“. Mit diesen Worten eröffnete Dr. Kazimierz Pajor die Predigt und verwies dabei auf die Lesung und das Evangelium. Nach dem Geistlichen ist Gott die Liebe und passend zum Anlass ist die Berufung zu einem Priester das Sinnbild, das Symbol für dieses unergründliche Geheimnis der Liebe. Tief verwurzelt im Herzen hat diese Liebe bei Pater Mejo ihren Ursprung in seiner streng gläubigen Familie. Als Grundzelle der Kirche war sein Elternhaus, vergleichbar dem ersten Priesterseminar, der fruchtbare Boden und Grundstein für seine Entwicklung zum Geistlichen. Im Anschluss formte das Studium bei der Ordensgemeinschaft der hl. Theresia vom Kinde Jesu, welche in Indien auch Little Flower genannt wird, den Priester Pater Mejo „so wie wir ihn jetzt kennen und schätzen“. Für Pfarrer Pajor ist das tägliche Gebet die Grundvoraussetzung für die Nähe zu Gott und für den Glauben überhaupt. So wünschte er dem Jubilar mit Blick auf diese Nähe, niemals zu vereinsamen und immer Menschen an seiner Seite zu haben, welche mit ihm den Glauben teilen.
Stellvertretend für die Pfarreiengemeinschaft trat Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Thomas Frisch an den Ambo. In seiner Rede beleuchtete er die einzelnen Stationen im Leben des „stets gut gelaunten Priesters“ und dankte ihm für seinen engagierten Dienst in der Glaubensgemeinschaft. Für die Zukunft wünschte er ganz im Sinne des Pfarrvikars vor allem eines: „Ganz viel Freude!“
Zu guter Letzt dankte Pater Mejo allen, die sich bei der Umsetzung der Feierlichkeiten beteiligt haben.
Ein besonderer Dank ging dabei für die musikalische Unterstützung an Birgit Kastner, an Organisten Gerhard Groß und an Kantor Peter Hausner.
Bevor die Gläubigen die Kirche verließen, verteilte der Jubilar an alle Herzen aus Schokolade. (cvs)
Pater Mejo verteilt Herzen aus Schokolade. -Foto: Volker Skibba/Volker Skibba
