Stadtrat Neunburg
Penting und Kemnath weiterentwickeln

Bei der Dorfentwicklung läuft es nicht rund. Nun möchte sich der Stadtrat in Neunburg die Unterstützung der EU sichern.

22.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:36 Uhr
Roland Thäder
Die Dorfgemeinschaft Kemnath wünscht sich, die Erneuerung des bislang etwas spartanisch ausgestatteten Spielplatzes zeitlich vorzuziehen. −Foto: Roland Thäder

Die Dorferneuerung ist ins Stocken geraten. Grund ist, dass das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) knapp bei Kasse ist. Der Neunburger Stadtrat hat sich bereits Ende Oktober mit den Konsequenzen für zwei Ortsteile befasst, und beschlossen, gegenzusteuern. Am Donnerstagabend, ab 18 Uhr, befasst sich der Stadtrat in seiner Sitzung in der Schwarzachtalhalle mit Alternativen.

Konkret handelt es sich dabei im Ortsteil Kemnath um denTreffpunktmit Info-Station, die Neugestaltung des Spielplatzes am Feuerwehrgerätehaus und den Parkplatzbau am Trafo. Im Ortsteil Penting steht die Neugestaltung des Maibaumplatzes an. Dazu stehen in der Stadtratssitzung die Vorstellung und Genehmigung der Entwurfsplanungen mit den Kostenberechnungen für die ELER-Förderanträge an.

Die Fördermittel reichen nicht für alle Projekte

Dazu hatten die Freien Wähler im Stadtrat als Alternative die Aufnahme der beiden Ortsteile in das Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums, kurz ELER, beantragt. Hiermit soll es kürzere Fristen für die Umsetzung der einfachen Dorferneuerung geben.

Ein Multifunktionsplatz und ein Spielplatz sollen entstehen

Es entwickelte sich in der Oktobersitzung des Stadtrats eine kontroverse Diskussion darüber, welcher Ortsteil zuerst zum Zug kommen sollte. Der Stadtrat entschied schließlich salomonisch, beideOrtsteile parallel zu entwickeln. In Penting soll nun ein zentral gelegener Multifunktionsplatz gebaut werden.

DerOrtsteil Kemnathsoll den gewünschten Spielplatz, Parkplätze, Bushaltestelle und den Treff bekommen. Die dafür veranschlagten Kosten werden nun vorgestellt. Seitens der Stadt hofft man auf eine Übernahme von bis zu 50 Prozent der Kosten durch ELER.