Initiative
Perspektiven für Ostbayern gefordert

Unternehmen aus der Region starten die Initiative „Ostbayern sieht Schwarz“. Sie fordern ein Umdenken bei Corona-Maßnahmen.

09.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:52 Uhr
Die Unternehmensgruppe Frey startet mit weiteren Unternehmen die Initiative „Ostbayern sieht Schwarz“. −Foto: Simon Tschannerl

Unternehmen aus Ostbayern starten die Initiative „Ostbayern sieht Schwarz – Wir brauchen jetzt Perspektiven“ und bieten über www.ostbayern-sieht-schwarz.de eine Mitmachplattform für alle Menschen aus der Region. Das teilte die Unternehmensgruppe Frey aus Cham am Dienstag mit.

Der ostbayerische Raum sei aufgrund seiner Grenzlage zum Corona-Hotspot Tschechien wie keine andere Region in Bayern und Deutschland von hohen Inzidenzen betroffen, heißt es in der Pressemitteilung. Dass Maßnahmen ausschließlich am Inzidenzwert festgemacht werden, stößt dabei auf Kritik. Von einer massiven Wettbewerbsverzerrung ist die Rede. „Die nicht nachvollziehbaren Entscheidungen hinsichtlich der Öffnung von Geschäften führen aktuell zu einem Chaos an Regelungen sowie zu einem steigenden Unmut bei allen Betroffenen. Baumärkte, Gartenmärkte und 1-Euro-Läden dürfen ohne Inzidenzwert geöffnet werden. Auf der anderen Straßenseite müssen Möbelhäuser, Modehäuser, Elektrofachmärkte oder Fahrradgeschäfte weiterhin geschlossen bleiben“, schreiben Vertreter der Unternehmensgruppe Frey, vom Modehaus Garhammer und von Joska Bodenmais.

Sie fordern die Öffnung der Kitas und Schulen, „Click & Meet“ für alle Einzelhandelsunternehmen unter Berücksichtigung der Inzidenz ab 50 sowie eine Perspektive für Hotellerie, Gastronomie und den gesamten Tourismus der Regionen.