Musikalisch umrahmten Gereon Schlepütz an der Orgel und eine Schola um Kirchenmusiker Ewald Pirtzl die Messfeier mit adventlichen Liedern. „Die Freude über die Nähe des Herrn gehört zum Wesen des Advents“, so Pfarrer Johann Wutz in seiner Ansprache. „Wir sollen uns keine Sorgen machen und nicht nur unsere Bitten, sondern auch Dank vor Gott bringen. Er schenkt Problemlösungen, zu denen man ohne ihn nicht kommen würde. Er schenkt uns den Seelenfrieden. Das ist sein Weihnachtsgeschenk an uns“, so der Geistliche. Der Pfarrgemeinderat um Hermann Zapf hatte sich für das dritte Adventsfenster der diesjährigen Aktion verantwortlich gezeigt. Mit dem farbenfrohen Bild eines Adventskranzes wandte man sich bei einer kleinen Meditation der Licht-Thematik zu. „Wir warten heute nicht mehr mit den Menschen in der Wüste auf Jesus. Jesu Licht ist in die Finsternis gekommen, um sie zu erhellen“, erklärte Zapf. „Aber leider haben nicht alle Menschen den Rat des Johannes befolgt und ihre Türen für Jesus geöffnet.“ Obwohl Jesus schon über 2000 Jahre wirke und Christen bezeugten, dass er rette und Heil schenke, ließen viele ihre Herzenstüren geschlossen, blieben mit ihren „Dunkelheiten“ allein und begriffen nicht, dass Jesus es auch bei ihnen hell werden lassen wolle, so Hermann Zapf weiter.
Beim Verlassen der Kirche konnten sich die Pfarrangehörigen über ein kleines Hoffnungslicht mit passendem Meditationstext zum Mitnehmen freuen. Das Gotteshaus ist tagsüber geöffnet, und so können alle Interessierten jederzeit vorbeischauen und sich Zeit nehmen für eine „stille Betrachtung“ und Vertiefung des Themas. Das Fenster des 4. Adventssonntags wird vom Frauenbund Haibühl-Ottenzell gestaltet. (krp)
