Die Pfarrgemeinde St. Jakob versammelte sich auf dem Schwandorfer Marktplatz beim Mönchsbrunnen, um am Palmsonntag den Beginn der Heiligen Woche mit dem Einzug Jesu in die Stadt Jerusalem zu feiern. „Jerusalem ist überall – auch in unserer Stadt Schwandorf“, so begann Pfarrer Monsignore Hans Amann seine Begrüßung, berichtet die Pfarrreferentin der Pfarrei St. Jakob. Sie richtete sich an alle Gläubigen, besonders auch an die Kinder mit ihren Palmbuschen, die sie selber gebunden und mit bunten Bändern geschmückt hatten. Dass Jesus mit einem Esel in die Stadt einzog, einem Tier, das man oft als dumm und störrisch bezeichnet, dafür fand Pfarrer Amann eine Erklärung.
Jesus wählte einen Esel, der für Dienen, für Lastentragen, für Einfachheit und für Bescheidenheit steht. Er nahm das Tier der armen Leute, um damit in Jerusalem einzuziehen. Nach dem Evangelium und der Segnung der Palmbuschen zog die Prozession mit Gesängen zum Palmsonntag in die Kirche ein. Kinder der dritten und vierten Klasse der Gerhardingerschule trugen die Leidensgeschichte Jesu sehr eindrucksvoll und engagiert vor. Zum gemeinsamen Vaterunser lud Pfarrer Amann alle Kinder ein, sich mit ihren Palmbuschen um den Altar zu versammeln. Die Gestaltung mit Kirchenmusikerin Maria Pritzel, dem Jugendchor und der Vortrag der Kinder wurden mit dankendem Applaus belohnt.
